An dieses Rezept bin ich wieder ganz zufällig gekommen, als ich im Herbst ein Säckchen von den bei uns berühmten Höri-Bülle-Zwiebeln gekauft habe.
Der Anbau der Höri-Bülle ist auf die Halbinsel Höri begrenzt. Diese liegt am westlichen Ende des Bodensees zwischen dem deutschen Radolfzell und dem schweizerischen Stein am Rhein.
Ich hatte mir vorgenommen, etwas Besonderes mit diesen aromatischen milden Zwiebeln zu machen. Letztendlich habe ich die Zwiebeln für den normalen Bedarf verbraucht, aber das Rezept der Höri-Bülle-Verpackung ist in meinem Rezeptevorrat gelandet und jetzt erst habe ich es geschafft, das Rezept allerdings mit einer normalen Zwiebel auszuprobieren. Ich bin überzeugt, in diesem Fall schmälert es den Erfolg dieses Rezepts nicht.
noch nicht angebraten
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für 12 Burger
200 g gekochte Alblinsen
50 g gekochter Grünkern
50 g Karotte, geraspelt
100 g Pastinake, geraspelt
50 g geriebener Bergkäse
2 Eier
2 EL Tomatenmark
2 EL Senf
Salz
schwarzer Pfeffer
2-3 EL gehackte Kräuter (Schnittlauch, Thymian, Petersilie)
50 g Vollkornbrösel
20 g Haferflocken
1 EL Sesamsamen, hell
1 Knoblauchzehe
1 mittelgroße Höri-Bülle-Zwiebel
Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Die Pastinake und Karotte raspeln. Allen in einer Pfanne mit etwas Öl 5-6 Minuten unter Rühren braten. Die gekochten Linsen mit dem gekochten Grünkern mit einem Pürierstab oder im Mixer grob pürieren. Das gebratene Gemüse mit dem Linsenpüree in einer Schüssel mischen. Gehackte Kräuter, Eier, Senf, Tomatenmark, Sesam, Haferflocken, Semmelbrösel und geriebenen Käse zugeben. Alles gründlich vermischen, Mit Salz und Pfeffer würzen.
Aus der Linsenmasse 12 Küchlein formen. In einer beschichteten Pfanne auf jeder Seite 6-8 Minuten in Öl goldgelb braten.
Bei uns gab es die Burger an zwei darauffolgenden Tagen zum Mittagessen.
Den ersten Tag mit Salat und Dipp, den zweiten Tag mit Gemüse und Quinoa.
Variante 1 knackig und frisch war unser Favorit!!
Die Burger sind gut zu machen. Die Masse hält schön zusammen und die Zutaten ergeben einen harmonischen würzigen Geschmack. Sie sind auch nicht trocken und haben uns sehr gut geschmeckt.
Die Burger in einem Dinkelvollkornbrötchen mit Salatblatt, Gurken- und Tomatenscheiben
und etwas Dipp kann sich auch sehr gut vorstellen.
Mittagessen Tag 1 |
Mittagessen Tag 2 |
Mit Grünkern habe ich auch schon mal Bratlinge gemacht, aber die Kombination mit den Linsen stelle ich mir noch viel besser vor. Danke für die Idee!
AntwortenLöschenUnd, wieder was gelernt - die Zwiebeln kannte ich noch nicht.
Hallo Barbara,
AntwortenLöschenwir (meine Tochter Sarah und ich) freuen uns über deinen Kommentar.
Die Burger solltest du unbedingt probieren.
Die vielen verschiedenen Zutaten passen sehr gut zusammen und das Ergebnis schmeckt delikat!!
Liebe Grüße
Gertrud
Ich stehe ja total auf solche Bratlinge - egal, ob mit Linsen, Gemüse oder keine Ahnung was drin. Der Mann hingegen hofft jedes Mal, dass sich da doch noch Fleisch drin versteckt :D
AntwortenLöschenLg, Miriam
Liebe Miriam,
Löschendanke für deinen Kommentar.
Bei diesen Burgern wird der Mann bestimmt kein Fleisch vermissen.
Die sind auch sehr würzig.
Liebe Grüße
Gertrud
Hallo Gertrud,
AntwortenLöschenso ein tolles Rezept. Ich habe ein ähnliches Rezept allerdings nur mit Linsen, Karotte und Lauch - die Kombi mit Grünkern und dem Bergkäse ist eine spitzen Idee, dadurch schmeckt es bestimmt noch würziger. Liebe Grüße auch an Sarah.
Claudi
Hallo Claudi,
Löschenja, es gibt ja so viele Varianten von Burgern oder Bratlingen.
Da kann man richtig kreativ sein und es ist immer spannend wie es letztendlich schmeckt.
Danke für die Grüße. Sie freut sich darüber.
Alles Liebe
Gertrud