Samstag, 13. Juli 2019

Leichter als gedacht: Ratatouille

Es gibt immer noch Gerichte, bzw. Klassiker, die ich seit Jahren, oder so langsam auch Jahrzehnten kochen will ... und es noch nicht getan habe. Ein solcher Klassiker war bis heute Abend Ratatouille. Im Sommer ist der französische Gemüseeintopf mit Zucchini, Auberginen, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch einfach ein Traum.

Sowas in der Art wie Ratatouille habe ich schon öfter gemacht. Aber das Ratatouille-Projekt ist bisher immer daran gescheitert, dass ich mir wegen des Rezeptes unsicher war. Die Rezepte, in denen jede Gemüsesorte hintereinander unter Verwendung von insgesamt 3 Liter Öl angebraten wird, ist mir zu aufwendig und zu fettig. Ich habe viele Rezepte in der Art gesehen. Ein weiteres Problem von mir war, dass ich nicht wusste, in welcher Reihenfolge ich das Gemüse in den Topf geben sollte. Und natürlich kocht man Ratatouille nur im Sommer, wenn Tomaten und Zucchini und das restliche Gemüse auch Saison haben ... so kam es lange nicht dazu. In einem Buch über die französische Küche bin ich dieses Frühjahr allerdings auf ein Rezept gestoßen, welches mir gefallen hat. Und da bei mir nun die ersten Zucchini im Garten reif sind, gab es eeeeendlich Ratatouille bei mir.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Rezept. Bis auf Gemüse schnibbeln geht das alles sehr fix in der Zubereitung und schmort (wichtig) dann langsam vor sich hin. Heraus kommt Gemüse pur als aromatischer Eintopf. Frische Kräuter sind noch wichtig, ich habe mal alles genommen, was der Garten hergibt, bzw. Majoran getrocknet.

In meinem Grundlagenrezept wird präferiert vorgeschlagen, das Ratatouille im Ofen zu garen. Und die Tomaten soll man häuten. Also ich weiß nicht, ob das nötig ist, bin aber motiviert, Ratatouille auf diese Art und Weise zum Vergleich nochmal auszuprobieren. Lecker ist es sicher immer.


Ratatouille

für 4 Portionen

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
4 kleine Zucchini
2 Auberginen
4 Paprikaschoten
4 Fleischtomaten
8 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kräuter (Thymian, Rosmarin, Majoran, Petersilie ... )

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und feinhacken.
Die Zucchini längs vierteln und dann in Stücke schneiden. Die Aubergine in Ringe schneiden und diese dann zu Würfeln schneiden. Die Paprika entkernen und in Stücke schneiden, bei den Tomaten den Strunk entfernen und diese dann ebenfalls kleinschneiden.

In einem Topf das Öl erhitzen. Zunächst die Zwiebeln und den Knoblauch darin 2 Minuten anbraten. Dann Auberginen- und Paprikastücke in den Topf geben und für weitere 2 Minuten mitbraten. Zucchini und Tomaten hinzufügen, alles 2 weitere Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun die Herdtemperatur stark reduzieren, einen Deckel auf den Topf setzen und den Eintopf ca. 50 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren lassen. Dazwischen 1-2 Mal umrühren. Kurz vor dem Servieren die Kräuter untermengen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Sarah,

    dein Ratatouille-Rezept ist mir sehr sympathisch! Ich habe auch schon oft Rezepte gesehen, in denen alles separat Ewigkeiten lang gebraten werden muss und mir dann gedacht: Och nööööö... Aber das hier hört sich echt machbar und praktikabel an :-)

    Liebe Grüße,
    Kirsten

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    1. Leibe Kirsten,
      ja genau, das habe ich auch immer gedacht. Aber jetzt habe ich den Beweis: warum kompliziert, wenn das Gericht auch einfach und schnell geht!
      Gruss,
      Sarah

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