Mais ist ein Gemüse, das ich bisher weitestgehend ignoriert habe. Ab und zu habe ich mal eine Dose mit Maiskörnern beim Einkaufen mitgenommen ... aber so ein ganzer Kolben, den hätte ich wirklich nicht gekauft. Wie kam es, dass ich dieses Jahr den Mais entdeckt habe? Der eigene Gemüsegarten ist die Antwort. Eine junge Frau aus dem Ort hat selbst Mais angebaut und hat mir ihre übrigen Maispflänzchen angeboten. Ich nahm sie dankbar an, in meinem Gemüsegarten war ja noch Platz. Ich betone das Wort Pflänzchen, es waren wirklich noch sehr kleine und zerbrechliche, nur ein paar cm lange Setzlinge, als ich sie in die Erde pflanzte. Über den Sommer entwickelten sich diese jedoch zu wirklich gesunden, großen Maispflanzen. Mit einigen Kolben Ertrag. Wir haben diese öfter gekocht und die Körner dann vom Kolben abgenagt - kein Vergleich zum Dosenmais! Ein Mal habe ich jedoch etwas anderes mit dem Mais unternommen.
Ich hatte eine Idee im Hinterkopf. Ein Kochbuch von mir bildet mittlerweile aufgrund seines breiten, dünnen Formates den obersten Teil des Nachttisches aus Büchern in meinem Gästezimmer namens "Bücherzimmer". Es handelt sich um ein uraltes Kochbuch, das ich mir vor 10 Jahren in München gekauft habe namens "Cool Restaurants - the cookbook". Man kann im Buch eine Reihe erstaunlich schöner Restaurants bewundern, und der Starkoch eines jeden Restaurants steuert im Buch ein Rezept bei. Das Rezept eines Argentiniers ist ein Maispüree mit Vollkorntoast. Dieses Rezept zählt zu den bodenständigeren aus dem Buch, und ist zudem eines der wenigen vegetarischen Rezepte. So baute ich kurzzeitig den Nachttisch im Bücherzimmer ab, um das Rezept zu sichten. Es ist übrigens auch im Internet verfügbar. Meine leicht abgewandelte Version steht weiter unten.
Habe ich betont, wie lecker selbst angebauter Mais ist? Egal, in welcher Form. Aber als aromatisches Püree ist Mais auf jeden Fall so lecker wie direkt vom Kolben! Nächstes Jahr steht dann das Projekt eigene Polenta auf dem Programm.
Ich hatte eine Idee im Hinterkopf. Ein Kochbuch von mir bildet mittlerweile aufgrund seines breiten, dünnen Formates den obersten Teil des Nachttisches aus Büchern in meinem Gästezimmer namens "Bücherzimmer". Es handelt sich um ein uraltes Kochbuch, das ich mir vor 10 Jahren in München gekauft habe namens "Cool Restaurants - the cookbook". Man kann im Buch eine Reihe erstaunlich schöner Restaurants bewundern, und der Starkoch eines jeden Restaurants steuert im Buch ein Rezept bei. Das Rezept eines Argentiniers ist ein Maispüree mit Vollkorntoast. Dieses Rezept zählt zu den bodenständigeren aus dem Buch, und ist zudem eines der wenigen vegetarischen Rezepte. So baute ich kurzzeitig den Nachttisch im Bücherzimmer ab, um das Rezept zu sichten. Es ist übrigens auch im Internet verfügbar. Meine leicht abgewandelte Version steht weiter unten.
Habe ich betont, wie lecker selbst angebauter Mais ist? Egal, in welcher Form. Aber als aromatisches Püree ist Mais auf jeden Fall so lecker wie direkt vom Kolben! Nächstes Jahr steht dann das Projekt eigene Polenta auf dem Programm.
Maispüree
für 2 Portionen
500 g rohe Maiskörner, frisch vom Kolben (ich habe 8 kleine Maiskolben gebraucht, aber bi gekauften, großen Kolben müssten 4 Stück ausreichen)
2 Zwiebeln
30 g Butter
150 ml Milch
150 ml Wasser
Salz
Pfeffer
1/2 TL Chiliflocken (nach Belieben
1 handvoll Basilikum
Den Maiskolben öffnen, die Blätter und Fäden entfernen. Mit einem Messer die Körner vom Kolben lösen. Die Zwiebeln schälen und feinhacken. In einem Topf die Butter erhitzen, dann die Zwiebelstücke darin für 2 Minuten anbraten. Nun die Maiskörner hinzufügen und ca. 2 Minuten weiterbraten. Milch und Wasser hinzufügen, alles einmal aufkochen lassen. Dann die Temperatur herunterschalten und alles bei geschlossenem Topfdeckel ca. 30 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Nun den Mais pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Das Basilikum waschen und in Streifen schneiden und unter die Masse heben.
Dazu passt sehr gut ein Rucola-Salat sowie Vollkornbrot.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://noplainvanillakitchen.blogspot.de/p/impressum.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.