Mittwoch, 17. März 2021

Lieblings-Vollkornbrot mit Sauerteig und Saaten

Im vergangenen Jahr habe ich das Brotbacken mit Sauerteig entdeckt. Davor war mir das mit dem Sauerteig zu kompliziert. Mit etwas Erfahrung finde ich: Man kann auch nur mit Hefe wunderbar einfach Brot backen, zum Beispiel dieses. Aber wenn man das mit dem Sauerteig 1-2 Mal gemacht hat (inkl. Vermehrung), ist es eigentlich nicht so schwer. Und der Aufwand lohnt sich. Viel mehr machen muss man ja auch eigentlich nicht. Nur besser Planen, da es generell bei Backwaren mit Sauerteig längere Geh- und Wartezeiten gibt.

Das Folgende Rezept ist von meinem Bruder. Ich habe das Brot bestimmt schon zwanzig mal gebacken. Es ist zu meinem Lieblings-Vollkornbrot gewordne. Ich hatte es immer vergessen zu fotografieren. Ich dachte mir: ich mach es ja eh bald wieder. Nun habe ich es endlich einmal fotografiert, sodass ich das Rezept auch verbloggen kann. Endlich.

Obwohl reines Vollkornmehl verwendet wird, schmeckt das Brot so richtig schön saftig. Mit einer knusprigen Kruste. 

Ein paar Anmerkungen: Im Originalrezept wird Dinkelvollkornmehl verwendet. Ich backe das Brot genauso gern mit Weizenmehl oder mit einem Mix aus beidem. Was die insgesamt 170 g Körner und Saaten angeht, so hat man die freie Auswahl und kann nehmen, was man möchte bzw. was man daheim hat. Ich kann jedoch wirklich empfehlen, Hanfsamen zu verwenden. Die machen es so schön knusprig.


Vollkornbrot mit Sauerteig und Saaten

Teig Nummer 1:
250 g Vollkornmehl
200 g lauwarmes Wasser
5 g Hefe
100 g Sauerteig

Teig Nummer 2:
500 g Vollkornmehl
35 g Hanfsamen
35 g Leinsamen
100 g Kerne (z.B. Sonnenblumenkerne und / oder Kürbiskerne)
17 g Salz
15 g Honig
15 g Apfelessig
350 g lauwarmes Wasser

Beide Teige einzeln kneten und 4-5 Stunden ruhen lassen. Dann die beiden Teige mischen und 30-45 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 250°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Nun das Brot formen: Den Teig durchkneten, mit den Fingern nach Innen drehen und zu einer Art Halbkugel formen. Die Runde Seite mit Mehl bestäuben. 

Ein Gärkörbchen mit Mehl ausstreuen. Mit der mehligen Seite voran ins Gärkörbchen drücken. Den Teig nochmals kurz gehen lassen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und aus dem Gärkörbchen lösen.

Das Brot die ersten 15 Minuten bei 250°C backen, danach weitere 35 Minuten bei 200°C backen. Das Brot aus dem Ofen holen und idealerweise auf einem Gitter auskühlen lassen.

2 Kommentare:

  1. Mir gefällt die Idee, dass man mit den Saaten und Kernen so variabel ist! Liest sich sehr gut!

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    1. Ja, ich nehm immer, was da ist. Die Hanfsamen sind wie gesagt wichtig ;-)

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