Donnerstag, 17. März 2011

Hausmannskost

Hausmannskost, und zwar einen Teil der bayerisch-österreichischen Küche, der mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen ist: Kaiserschmarren mit Apfelmus. Den habe ich uns gestern zum Abendessen gekocht.

So a Schmarrn .. diese Worte aus dem Munde der Bayern waren solche Sätze, die mich nach meinem Umzug in die Region haben merken lassen, dass ich mich in Bayern befinde, was mir aber immer gefallen hat. Mittlerweile kaufe ich beim Bäcker auch eine Breze anstatt einer Brezel oder bestelle im Biergarten Kasspatzn anstatt Kässpätzle. Wenn ich aber irgendwo richtiges Bayerisch höre, steige ich aus. Gestern haben wir uns auch gefragt, wo der Name des Gerichtes Kaiserschmarrn denn eigentlich herkomnmt. Ich hab das eben mal kurz gegoogelt, und bin auf diese netten Legenden gestoßen.


Das Rezept habe ich aus einem Kochbuch, in dem die Mengen sehr unkonkret angegeben sind, daher meine korrigierte Version:

Kaiserschmarrn

für 2 Portionen (zum Sattessen, keine Dessertportionen)

30 g Rosinen
etwas Rum
3 Eier
30 g Zucker
150 g Mehl
1 Prise Salz
ca. 250 ml Milch, evtl. etwas mehr
20 g Butter 
Puderzucker

Die Rosinen eine Stunde vor dem Backbeginn in Rum einweichen. 
Zu Backbeginn die Eier trennen, die Eiweiß steif schlagen (Unterschied zu Pfannkuchen) und beiseite stellen. Die Eigelbe mit Zucker, Salz, Mehl und Milch verrühren, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht (bei Bedarf etwas mehr Milch hinzufügen). Die Rumrosinen hinzufügen und das geschlagene Eiweiß unterheben. Bei dieser Portionsgröße backe ich jeweils die Hälfte des Teiges in der Pfanne (etwa 1-2 cm hoch) heraus: Also in einer Pfanne die Hälfte der Butter erhitzen und die erste Teighälfte hinzugeben. Den Teig backen (wichtig, dass die Temperatur niedrig ist, sodass der Teig langsam durchgebacken wird und nicht außen schwarz und innen flüssig ist). Wenn die untere Seite nach ein paar Minuten Farbe annimmt, den "Pfannkuchen" mit einem Holzlöffel vierteln und wenden. Wenn auch die andere Seite gebacken ist, den Teig in grobe Stücke zerteilen. Den Vorgang für den Rest wiederholen. Bei mehr als zwei Backvorgängen stelle ich den schon fertigen Kaiserschmarren im Ofen warm. Den Kaiserschmarren anschließend mit Puderzucker bestreuen und mit Apfelmus servieren.

3 Kommentare:

  1. Hmm, Kaiserschmarren hatte ich schon lange nicht mehr. Ich esse ihn allerdings lieber mit Vanilleeis als mit Apfelmus. Allerdings gibt es ihn bei mir auch "nur" als Dessert. ;-)

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  2. Mmmmmh! Da hätte ich auch mal wieder Lust drauf... :)

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  3. lecker, einfach nur lecker und ich mag auch große Portionen.........zur Not auch zum Dessert ;-)

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