Mittwoch, 16. März 2011

Pastasaucen II: Carbonara

 
 Sooo... der erste Teil meines Umzugs ist soweit gut über die Bühne gegangen. Sowas ist ja immer ein ziemlicher Stress für alle Beteiligten. Aber ich will nicht jammern, ein Blick nach Japan oder Libyen genügt, um festzustellen: Im Vergleich zur Situation vieler Menschen dort habe ich keine wirklichen Probleme.

Zum Kochen bin ich heute Mittag auch mal wieder gekommen, und zwar ging's weiter mit meinem Vorhaben, gute Rezepte für eine Sammlung der bekanntesten Pastaklassiker zu finden. Nach den Spaghetti Napoli waren nun die Spaghetti Carbonara an der Reihe. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich Carbonara zum letzten Mal gegessen habe, war also umso leckerer. So ganz frische Eier habe ich eben auch selten daheim. Aber klar, dass dafür nur ganz frische Eier mit vertrauenswürdiger Herkunft verwendet werden sollten.


Und zwar gefiel mir folgendes Rezept bei Chefkoch am besten.
An die Zutaten habe ich mich auch gehalten, allerdings habe ich dann doch die Menge der Sauce etwas verringert. Ich mag zwar viel Sauce, allerdings nur wenn diese vorwiegend gemüse- und nicht sahnebasiert ist. Mein Ergebnis schaut ungefähr so aus:

Spaghetti Carbonara

für 2 Portionen

200 g Spaghetti
50 g Speck (z.B. Pancetta)
40 g Parmesan
50 ml Sahne
2 Eigelbe (ganz frisch)
Salz und Peffer

Die Spaghetti gar kochen. Während dessen den Speck in einer Pfanne ohne Öl ein paar Minuten anbraten. Den Parmesan hobeln und mit der Sahne und den Eigelben verrühren. Die Mischung mit Salz (der Speck und Parmesan sind schon sehr würzig!) und Pfeffer würzen. Die Spaghetti nach dem Abgießen des Wassers im Topf mit dem Schinken und der Sauce verrühren.


 Anmerkung 18.11.2012: Nachdem ich aus mehreren Quellen gehört habe, dass an die "ganz originale" Version keine Sahne kommt, und nur Eier, Speck und Parmesan verwendet werden, habe ich dies bei einem Weiteren Durchgang ausgetestet. Mein Fazit ist, dass die Spaghetti auch sehr gut ohne die Sahne auskommen, die Zugabe davon ist folglich nicht unbedingt nötig. Andererseits finde ich die Zugabe Sahne weder unpassend noch schädlich (in geringen Mengen). Vondaher werde ich ab jetzt situationsabhängig verfahren: Wenn grad Sahne da ist, warum nicht ein wenig hinzufügen. Wenn nicht, auch ok. Angenehmes Fazit, bei dem man nur alles richtig machen kann ;-)

3 Kommentare:

  1. Das letzte Mal richtig gute Spaghetti Carbonara hab ich in einem irischen Hostel von einem Italiener gekocht bekommen. Nur leider hab ich ihm dabei nicht aufmerksam genug über die Schulter geschaut. Dabei kam er sogar ganz ohne Sahne aus...

    Aber dann probier ich einfach mal dein Rezept aus, denn wenn es unter die Toprezepte für die Klassiker kommt, kann es ja nur gut sein!

    Liebe Grüße,
    Ina

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  2. Hallo Sarah, vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem Studiumsende, da schließ ich mich doch gleich mal an und gratuliere Dir auch ganz herzlich! Ist irgendwie an mir vorbei gegangen, dass Du auch gerade mit dem Studium fertig geworden bist, sorry...

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  3. @ Ina: DAs habe ich auch mal gehört, dass die originale Carbonarasauce ganz ohne Sahne gemacht wird. Ich hab mir gedacht, ein bisschen Sahne kann nicht schaden, da ich auch einige Rezept damit gefunden habe.

    @ Kirsten: Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, das hatte ich davor nirgends geschrieben!

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