Während der ersten Jahreshälfte war ich ja viel, ich sag immer möchtegern-beruflich unterwegs, sprich ich bin auch zu Vorstellungsgesprächen öfter durch halb Deutschland getuckert. Auf der Hinfahrt wurde immer brav eine (Wirtschafts-)zeitung gelesen, auf der Rückfahrt habe ich mir als Belohnung gern auch mal eine einfache Lektüre gegönnt - und so bin ich auch zur Living at Home gekommen.
Kleine Anmerkung am Rande: Eigentlich immer wenn ich mir eine (peinliche) Frauenzeitschrift o.ä. kaufe, nehme ich gleich noch eine anspruchsvollere Zeitung, mit der man sich in der Öffentlichkeit blicken lassen kann, in die ich die Zeitschrift dann schnell einwickle. Das finde ich schon beim Kauf weniger unangenehm und deshalb mache ich das schon seit Jahren so.
Und seitdem ich ein Mal die besagte Zeitschrift in die Hände bekommen habe, besorge ich sie mir nun auch jeden Monat (so schnell wird man süchtig ;-)). Nicht zuletzt weil ich den Rezeptteil sehr inspirierend finde. Die Septemberausgabe habe ich diesen Monat aber auf meinem Balkon am Freitag Abend gelesen. Und mir neben dem Apfel-Quark-Kuchen auch das Kürbisrisotto mit Chorizo gemerkt.
Das Risotto hat mir neben den Zutaten vor allem gefallen, weil der Kürbis gehobelt und dann ins Risotto gegeben wird. Ich hab mich ziemlich genau an
die Vorlage gehalten und spreche gerne eine Empfehlung für kalte Herbsttage für das Risotto aus. Salbei habe ich leider nicht bekommen beim Einkaufen, und als Kürbis habe ich die Delica-Sorte genommen, vorher eben geschält. Eine Anmerkung: Das Ganze ist ja nicht gerade kalorienarm, und ich finde, etwas weniger Öl zum Braten tut es auf jeden Fall, genauso habe ich nur die halbe Menge Butter in das Risotto gegeben.