Freitag, 24. Juli 2020

Linsensalat mit Tomaten und Gorgonzola

Ich habe für diesen Salat eine festkochende Sorte der heimischen Alblinsen verwendet. Die Linse aus der schwäbischen Alb hat einen aromatisch-würzigen Geschmack. Also für den Salat super geeignet. 
Die getrockneten Tomaten, der Gorgonzola und natürlich die vielen Kräuter machen den Salat zu etwas Besonderem.
Die Alblinse enthält bekannterweise viel Eiweiß und Ballaststoffe und nur wenig Fett. Linsen enthalten zudem reichlich Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B, Magnesium, Phosphor, Folsäure, Zink, Lecithin, Kalium und Niacin.
Das sind doch Gründe, abgesehen davon, daß der Salat super lecker schmeckt, den Aufwand nicht zu scheuen und ab und zu Gerichte mit Linsen zu kochen.
Der Salat ist nach einem Ottolenghi-Rezept adaptiert, sprich vereinfacht, und das Rezept wandert gerade durch die Familie.


 Linsensalat mit Tomaten und Gorgonzola

für 4 Portionen

250 g Alblinsen
1 rote Zwiebel
3 EL gehackte Petersilie
3 EL gehackten Schnittlauch
4 EL gehackter Dill
80 g Gorgonzola
1 Hand voll getrocknete Tomaten

Dressing:
3 EL Olivenöl
Rotweinessig
Fleur de Sel
schwarzer Pfeffer
1 Knoblauchzehe zerdrückt

Die Linsen nach Anweisung auf der Packung kochen.
In ein Sieb abgießen, gut abtropfen lassen.
Die Zwiebel in Scheiben schneiden und mit den noch warmen Linsen und dem Dressing vermischen. Abkühlen lassen.

Dann die Kräuter und die getrockneten Tomaten dazugeben.
Den Gorgonzola zerrupfen und den Salat mit Käse und Kräuterzweigen verzieren.

Samstag, 18. Juli 2020

Ein Blogevent und ein perfekter Obstkuchen

"Bei so einem Blogevent habe ich schon ewig nicht mehr mitgemacht." Dachte ich vor Kurzem.
Da kam "Koch mein Rezept" wie gerufen: die Teilnehmer bekommen in Wichtelmanier einen Blog zugeteilt, von dem sie ein Rezept nachkochen sollen und dürfen und das dann vorstellen. Perfekt!
Viel zu wenig schaue ich mich auf anderen Blogs um. Das war ein Anlass, das zu ändern.


Ich bekam den Corumblog 2.0 zugeteilt. Hier bloggt Sus seit (!) 2005. 15 Jahre, ein Dinosauerieralter für einen Blog. "Hier werde ich fündig ..." Mein erster Eindruck beim Durchsehen der Rezepte. Mehr als fündig: mir fiel die Wahl schwer, welches Rezept ich für das Event auswählen soll. So viel kreative Gemüseideen, aber auch so viel lecker klingende süße Dinge ...


Mein Wahl fiel auf den Lieblingskuchen. Einen Blechkuchen mit viel Obst. 
Wie so oft war der Auslöser, dass ich Reste hatte. In diesem Fall Nektarinen und Blaubeeren, die wegmussten. In den Kuchen kommt ein ganzes Kilo Obst. Ganz nach meinem Geschmack! Um auf das Kilo zu kommen, habe ich noch ein paar rote Johannisbeeren aus dem Garten hinzugefügt.

Auf meinem großen Backblech war der Kuchen nach einer halben Stunde fertiggebacken.
Meine Gäste haben mir beim Verzehr gut geholfen! Ich habe aber auch genug abbekommen. Und bin begeistert: Nicht nur das viele Obst ist toll, sondern auch der Teig. Durch den Puderzucker schmecken die Kuchenstücke wie Madeleines, nur mit Obst und in einer anderen Form.
Den Kuchen gibt's wieder mit Obst der Saison. Danke für das Basis-Kuchenrezept! 


Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Dienstag, 14. Juli 2020

Eiweißverwertung: Schokoladen-Financier-Muffins

Während der Spargel und Sauce-Hollandaise-Zeit habe ich nach Möglichkeiten zur Eiweißverwertung recherchiert. So kam ich auf Financiers. Das französische Gebäck wird in der Tat nur mit Eiweiß gebacken. Meistens kommen auch gemahlene Nüsse in den Teig.

Da ich keine spezielle Form für Financiers besitze, habe ich Muffins gebacken. Eher kleinere Muffins. In die Rezepte kommen oft Pistazien, das versuche ich beim nächsten Mal.

Dieses Mal habe ich einfach 50 g Schokolade geschmolzen und in den Teig gerührt. Meine Gäste fanden die Financiers so gut, dass ich gar nichts probieren konnte. Also mache ich sie wieder.

Das Rezept habe ich von der Turbohausfrau.


Freitag, 10. Juli 2020

Mürbeteigschnitten mit weißer Schokolade und Marzipan

Mannomann ... in letzter Zeit habe ich so viele tolle Rezepte ausprobiert. Ich habe sie fotografiert und mir die Rezeptlinks abgespeichert. Nur das Bloggen habe ich vergessen! Das wird jetzt nachgeholt.

Das erste Rezept ist eine Art Kuchen mit Mürbeteig. Und Marzipan. Und weißer Schokolade.
Marzipan und Schokolade - ich liebe beides für sich. Zusammen sind sie noch besser.


Den Mürbeteig habe ich in einer 18 x 25 cm Auflaufform gebacken. Er war mir ein wenig zu dick, das nächste Mal könnte ich mir vorstellen, den Kuchen in einer Springform oder einer etwas größeren Backform zu backen. Ansonsten super.

Ich habe das Rezept an ein 13-Jähriges Mädchen weitergegeben, die danach gefragt hat. Die anderen Frühstücksgäste waren ebenso begeistert.

In der Weihnachtszeit könnte ich mir die Schnitten ganz klein geschnitten auch super als Plätzchen vorstellen. Spätestens dann mache ich sie wieder.

Das Rezept gibt's übrigens hier.

Mittwoch, 8. Juli 2020

Steuselkäsekuchen mit Aprikosen - mit heimischen Früchten ein Sommergenuß

Aprikosen sind einfach eine tolle Frucht. Und es gibt auch heimische von unserem Hofladen. Sie sind reif geernet und richtig saftig im Gegensatz zu grün geernteten Früchten, die zwar auch nachreifen, aber dann nur trocken und mehlig sind.
Das ist urspünglich mein Rhabarberkuchenrezept, das ich schon seit Jahren mache, aber heute mit Vollkornmehl und Walnüssen im Teig und obendrauf. Ich bin begeistert von dieser Variante, da ich das Aroma von Walnüssen sehr schätze. Und mit Aprikosen am Bodensee gereift ist das ein sehr leckerer Sommerkuchen.
Ich bin motiviert ihn auch noch mit anderen Früchten wie Sauerkirchsen oder Zwetschen zuzubereiten.


Streusel-Käsekuchen mit Aprikosen

Zutaten für den Teig:
50 g Speisestärke
175 g Vollkorndinkelmehl
50 g gemahlene Walnüsse
1/2 TL Backpulver
1 Ei
100 g Zucker
150 g Butter
eventuell etwas kaltes Wasser

Zutaten für die Quarkfüllung:
50 g Speisestärke
250 ml Milch
80 g Zucker
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker 
250 g Magerquark
2 Eigelb
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
2-3 TL Zitronensaft
2 Eiweiß

Zutaten für den Belag:
10 Aprikosen
1 Handvoll Walnüsse in Stücke zerbrochen

Speisestärke, Mehl, gemahlene Walnüsse und Backpulver in eine Schüssel geben.
Ei, Zucker und weiche Butter darauf geben und alles mit einem Handrührgerüt auf niedriger Schaltstufe gut verkneten, bis sich Streusel bilden.

Für die Quarkmasse Speisestärke in genügend kalter Milch anrühren. Die restliche Milch und Zucker zum Kochen bringen, die angerührte Speisestärke dazugießen und unter Rühren aufkochen lassen.
Den Quark mit dem Eigelb und der Zitronensaft- und schale verrühren.
Der Masse zugeben und auch nochmals kurz aufkochen lassen.
Eiweiße sehr steif schlagen und unter die heiße Quarkmasse ziehen.

2/3 der Teigmenge auf den Boden einer gefetteten Springform (26 cm Durchmesser) geben und dabei einen etwa 3 cm hohen Rand leicht festdrücken.  
Die Quarkmasse darauf verteilen und die halbierten Aprikosen auf die Füllung geben. Den restlichen Teig darüber streuen und mit den Walnüssen belegen.

Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen schieben und ca. 50-60 Minuten bei 200 °C backen.

In der Form auskühlen lassen.