Nun dauert das Jahr nur noch ein paar Stunden ... es ist quasi fünf vor zwölf, um mit einem Jahresrückblick zu beginnen. Nachdem ich in den letzten Jahren geschlampt habe, was den gewohnten Jahresrückblick angeht, hat mich dieses Jahr ganz spontan und kurzfristig noch die Motivation gepackt.
Zusammenfassend kann ich wohl sagen, dass ich dieses Jahr mehr gekocht habe als gebloggt. Andere Blogs habe ich weiter gelesen, auch wenn es vor einigen Jahren bedeutend mehr waren.
Die Motivation zum Bloggen ist wie die letzten Jahre nicht auf dem höchsten Niveau, aber auch nicht weg. Ich glaube, ich würde doch etwas vermissen, wenn ich keine Rezepte mehr nachkochen könnte mir dem Ziel, diese evtl. zu verbloggen.
Und sowohl meine Mama und ich freuen uns an einem umfangreichen Familien-Rezeptearchiv. Wohl die Hauptfunktion dieses Blogs.
Für mich geht ein bewegtes Jahr zu Ende. Es war nicht immer leicht mit der Black Forest Lodge, und auch sonst. Aber sagen wir es mal so: Das Jahr nimmt ein unerwartet gutes Ende!
Über jeden Kommentar von Lesern freuen meine Mama und ich uns sehr. Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr ... und allgemein ein tolles Jahr 2022!
Ganz toll in Erinnerung habe ich den vegetarischen Ceasar-Salad. Unsere Begeisterung über diesen Salat war groß. Ja, ich fand ihn erstaunlich gut. A propos Highlight. Das regelmäßig stattfindende Blog-Event "Koch mein Rezept" war mein Blogger-Highlight in diesem Jahr. Ich habe jedes Mal teilgenommen und es hat einfach riesig Spaß gemacht, auf neuen Blogs zu stöbern und tolle Gerichte (ja, es kamen immer tolle Sachen raus) nachzukochen.
Die kulinarische Neuentdeckung:
Ich habe ganz fleißig Sonntagsbrötchen von Lutz Geißler für meine Gäste zum Frühstück gebacken. An allen Tagen der Woche.
Das waren die Schupfnudeln. Die selbstgemachten wohlgemerkt. Und an zweiter Stelle die Dezember-Sushi-Aktion (über die berichte ich vielleicht noch).
Grösste Überraschung:
Also wir haben gut gekocht in diesem Jahr. Ich war öfter positiv überrascht von unserem Essen, wie bei der Süß-Sauer-Sauce oder dem Dhal mit Birnen-Pickles und Pappadums.
Ich musste 5 Minuten darüber sinnieren, jetzt fällt es mir ein: Im Sommer haben wir mit viel Aufwand eine Karotten-Zucchini-Spiralquiche zubereitet. Leider war das Gemüse nach über einer Stunde backen immer noch nicht durch ... und wir am Schluss irgendwie ernüchtert: Der Aufwand hat sich nicht gelohnt. Die Quiche sieht zwar hübsch aus, das reicht aber nicht, um für gut befunden zu werden - und weiter am Rezept basteln wollten wir auch nicht.
Das schönste Foto:
Wenn ich mir diesen Mango-Tomaten-Mozzarellasalat meiner Mama anschaue, dann kommen Sommergefühle auf.
Das stammt natürlich aus dem Januar und wurde zur Abendessenszeit aufgenommen. Das Chana Masala, ich habe es besser in Erinnerung als das Bild vermuten lässt.
Hat die meisten Nerven gekostet:
Da fällt mir das Stichwort "Kochen mit dem Thermomix" ein. Ich habe das Gerät meines Freundes oft genutzt, auch zum Kochen von Marmelade und zum schnellen Mixen von Salaten und hab mich sehr mit dem leistungsstarken Gerät angefreundet. Ich habe so langsam ein besseres Gefühl für das Gerät. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass ich auch ohne gut zurecht kommen würde.
Am beliebtesten bei anderen:
Es sind altbekannte Rezepte. Der Nuss-Nougat-Guglhupf. Die Apfel-Wein-Torte. Und der Quarkstollen meiner Mama. Und neu dabei in der Liste der 2021 aufgerufenen Artikel ist mein Bericht über typische Schweizer Produkte. Er ist schon ein paar Jahre alt. Mich würde interessieren, wie aktuell er noch ist.
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