Sonntag, 23. März 2025

Im Kräuterglück: Salat mit Vogelmiere

Die Vogelmiere im Terrakottatöpfchen selbst gesät

Die Vogelmiere ist ein zartes aber dennoch sehr robustes und vielfältig nutzbares Wildkraut. 
Ich kenne sie als "Unkraut" aus der Zeit, als wir einen Schrebergarten gepachtet hatten.
Ich habe sie büschelweise auf den Kompost geschmissen, nichtsahnend, dass sie weit wertvoller als unser kultivierter Salat gewesen wäre.

Ihr Geschmack ist mild und erinnert an jungen Mais. 
Sie überzeugt vor allem mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C, aber auch 
mit ihren kostbaren Mineralstoffen wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen.

Die Vogelmiere zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Die Blätter sind lang gestielt, unbehaart, eiförmig und laufen am Ende des Blattes spitz zu.
Die 5 weißen Blütenblätter sind tief eingeschnitten, sodass man denkt, es sind 10 Blütenblätter.
Nach der Blüte entwickeln sich kleine Kapselfrüchte, die bei Reife aufbrechen und zahlreiche winzige, braunrote Samen freigeben.

Besondere Erkennungsmerkmale:
Am Stängel läuft auf einer Seite eine Haarleiste entlang (Irokesenschnitt). So kann sie den Tau schnell in die Wurzel leiten.
Sie hat einen sogenannten Hühnerdarm (Gefäßbündelstrang): ein dehnbarer Faden erscheint, wenn man den Stängel vorsichtig auseinanderzieht.

Wie immer: nur sammeln, was man sicher kennt und eindeutig bestimmen kann.

 

Wintersalat mit Vogelmiere


Zutaten für 4 Portionen:
2 Hände voll Vogelmiere
2 Karotten  (ich habe dieses Mal rote Paprika verwendet)
2 Handvoll Rotkohl
1 Handvoll Walnüsse
8 Datteln

Zutaten für das Dressing:
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
1 TL Senf
etwas Honig oder Ahornsirup
1 Knoblauchzehe
Salz
Schwarzer Pfeffer

Alle Zutaten in beliebig große Stücke schneiden.

Für das Dressing alle Zutaten in ein Schraubglas geben, verschließen und kräftig schütteln und gleichmäßig über den Salat träufeln.

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