Mittwoch, 10. März 2021

Sooo lecker: vegetarischer Caesar-Salat


Eine neue Runde von »Koch mein Rezept«! Juhu, wenn es schon keine Events mehr gibt, dann wenigstens ein Blog-Event. Und dieses Blogevent hat mir ein neues Highlight-Rezept beschert.

In der aktuellen Runde durfte ich ein Rezept von Jill' Kleinem Kuliversum aussuchen. Jill bloggt dort seit 2016 und macht wunderschöne Fotos. Als ich mich bei ihr umsah, speicherte ich sofort ganz viele Rezepte ab. Alles so schön international, und kreativ, und spannend. Gleichzeitig klingen die Rezepte nicht abgehoben, sondern machbar. Auch mit wenigen Zutaten. Den vietnamesischen Kohlrabisalat mit Austernpilzen werde ich definitiv noch machen. Genauso wie die luxemburgische Linsensuppe

Für das Blogevent jedoch gab es den vegetarischen Caesar Salad. Mein Freund ist sofort darauf angesprungen, als ich von dem Rezept erzählte und eine lebhafte Diskussion über Zutaten und Dressing dieses Salates ist entstanden. Dass das Dressing irgendwie besonders ist, da waren wir uns einig. In die nicht-vegetarische Variante kommen Sardellen, da war ich mir sicher. In Jill's Rezept kommen Kapern. Die sind so wunderbar würzig, zusammen mit dem Parmesan. Da braucht es meiner Meinung nach definitiv keine Sardellen. Sehr froh war ich, dass die Zubereitung der Mayonnaise geklappt hat. 


Beim Zubereiten des Salates gab es einen Panik-Moment, als ich den Kühlschrank nach Parmesan durchsuchte - und keinen fand. So fuhr mein Freund los, während ich den Salat vorbereitete, die Tomaten schnitt, die Eier koche und die Croutons (mit Knoblauch) röstete. Das Dressing haben wir nur mit dem Romana-Salat vermischt und alles andere liebevoll darüber angeordnet. Schon von diesem Anblick war ich begeistert:


Unsere Unterhaltung beim Essen bestand eigentlich nur aus dem Satz (oft wiederholt): Das ist sooo lecker! Wir waren wirklich beide begeistert. So eine leckere Kombi. Ich will diesen Salat unbedingt wieder machen. Was für ein tolles Rezept ich durch das Blogevent entdeckt habe. Danke!

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Mittwoch, 3. März 2021

Gnocchi mit Gemüse in sahniger Sauce


Gnocchi. Fragt man mich nach meinem Lieblingsessen, so fällt es mir schwer, eine Sache zu nennen. Wenn ich ein paar Dinge nennen darf, dann würde ich sowas wie Pizza sagen. Aber auch Spargel. Enchiladas. Und scharfe asiatische Gerichte. Und ganz sicher würde auch das Wort Gnocchi fallen. Ich liebe die kleinen italienischen Kartoffelklöße, die bei mir irgendwo in die Kategorie "Pasta" fallen. Pasta liebe ich auch. 

Gnocchi schmecken mir in Tomaten- oder Käsesauce, mit Gemüse oder ohne. Als ich das Rezept von Nina gesehen habe, habe ich beim nächsten Einkauf Gnocchi mitgenommen. Bohnen, Erbsen, Mais und Karotten und viel sahnige Sauce. Es hat so lecker geschmeckt, wie es klingt!

Ich habe frische Karotten und einen Rest Pastinaken genommen. Dazu eigene, eingefrorene Bohnen. Und Mais aus der Dose.
Von der Sauce war ich wirklich begeistert: Zufällig vegan lecker, würde ich sagen. Sie wird mit Cashws, Sojamilch und Hefeflocken gemacht. Alles ging recht schnell und war einfach total lecker.
Es leben die Gnocchi (selbstgemachte sind natürlich noch besser, aber gekaufte sind meist auch schwer in Ordnung).

Wer ist ebenfalls so ein Gnocchi-Fan?

Sonntag, 21. Februar 2021

Blumenkohlsuppe mit Meerrettich - echt scharf

Diese würzige und gehaltvolle Blumenkohlsuppe eignet sich auch als kleines Mittagessen.
Nach dem Pürieren des Blumenkohls mit den Frühlingszwiebeln hatte sie schon eine sehr schöne grüne appetitliche Farbe. 
Scharf machen sie dann der Meerrettich, Cayennepfeffer, Sojasoße und auch die Gartenkresse.
Wenn man diese Zutaten mag, ist man mit dieser wärmenden Suppe gut dran.


Blumenkohlsuppe mit Meerrettich

Zutaten für 2 Portionen:
 
1 Bund Frühlingszwiebeln
150 g schnittfester Tofu
2 EL geröstete Erdnusskerne
500 ml Gemüsebrühe
Cayennepfeffer
Thymianblättchen (frisch oder gerebelt)
400 g kleine Blumenkohlröschen
1 EL Rapsöl
1-2 TL Sojasoße
Edelsüßpaprika
100 ml (Kaffee)-Sahne
2 TL Meerrettich (Glas)
1/2 Kästchen Gartenkresse

Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und klein schneiden. Tofu und Erdnüsse getrennt grob hacken.
Gemüsebrühe mit Cayennepfeffer und Thymian aufkochen. Blumenkohl und Lauchzwiebeln zugeben und alles bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Inzwischen Tofu in einer beschichteten Pfanne in Rapsöl kurz krümelig braten und mit Cayennepfeffer, Sojasoße und Edelsüß-Paprika würzen.

1-2 Kellen Blumenkohlröschen für die Einlage entnehmen. Sahne zur Suppe geben und weitere 10 Minuten köcheln. Dann pürieren und die Suppe mit Meerrettich und Gewürzen abschmecken.
 
Blumenkohlröschen und gebratenen Tofu zurück in die Suppe geben und mit Nüssen und Kresse bestreuen.

Sonntag, 14. Februar 2021

Financier-Eiweißverwertung zum Zweiten: Mit Mohn und Pistazien

Letzte Woche haben wir Eierlilör gemacht. Bald werde ich darüber berichten. Nun erst einmal zur Eiweißverwertung. Bei der Eierlikörherstellungen fielen 4 Eiweiß als Rest an (ja, der Eierlikör erhält seinen eierlikörfarbenen Farbton wirklich durch Eigelb, mit Sahne gemixt). 

Nachdem das Eiweiß drei Tage im Kühlschrank gelagert war, hatte ich plötzlich die Eingebung, dass ich ja etwas damit backen könnte. Mir fielen Financiers ein. Und ein vorgemerktes Rezept: Pistazien-Financiers mit Mohn und brauner Butter

Das Rezept von La Tartine Gourmande hatte ich mir bei Christina von feines Gemüse abgespeichert. Beim Backen wir zunächst die Butter gebräunt, bevor man sie zum Teig gibt. Das habe ich ehrlich gesagt beim Essen nicht  sonderlich gemerkt - kann aber auch daran gelegen haben, dass ich vegane Butter verwendet habe. Den Pistaziengeschmack fand ich sehr lecker (original werden Financiers mit Mandeln gemacht). Und Mohn sowieso. 

Verwundert habe ich eben das Bild mit dem Financier bearbeitet. Das gibt's doch schon mal? Ja, das Bild sieht genau gleich aus wie das vom Schokoladen-Financier. Der hat jedoch etwas anders geschmeckt. Jedoch bevorzuge ich keine der beiden Varianten, beide lecker. Und Financiers sind eine tolle Eiweiß-Verwertung. Bevorzuge ich persönlich den Kokosmakronen.

Sonntag, 7. Februar 2021

Würzige Spinatpfannkuchen - mit Winterspinat ein Gedicht

Auch in meinem Kochbuch "VEGETARISCH" von GU sind sehr viele Post-it's.
Dieses Spinatpfannkuchenrezept mache ich jetzt schon das 2. Mal. Der 1. Versuch hat mich noch nicht zufrieden gestellt.
Da ich Dinkelvollkornmehl verwende, war der Teig das erste Mal richtig klumpig. Als gestandene Hausfrau würde man nicht denken, daß Pfannkuchen eine Herausforderung sind.
Ich hatte erwartet, daß er wie im Sommer mit Zucchini, auch mit Spinat flüssiger wird.
Das hat aber nicht funktioniert - zusammenhängende Teig-Spinat-Klumpen waren das Ergebnis.
Dieses Mal habe ich nicht wie im Rezept angegeben Sahne verwendet, sondern wie üblich Milch. Die acht Pfannkuchen der Rezeptangabe habe ich nicht herausbekommen. Bei mir sind es nur sechs Stück geworden und dementsprechend auch etwas dick. 


Diese Pfannkuchen schmecken würzig und lecker. Die Spinatmenge ist ja nicht gering. Das macht sie auch so besonders. Dass ich gerade jetzt auf dieses Rezept gekommen bin, hat auch mit dem tollen Spinat zu tun, den es derzeit auf dem Wochenmarkt gibt. Nicht wie im Frühjahr zarte Blättchen, sondern richtig fette Blätter -  als kräftige Pflanzen zusammenhängend. Es hat richtig Spaß gemacht ihn zu verwerten. Und Kostproben sind auch gleich in den Mund gewandert.

 




Würzige Spinatpfannkuchen

für 4 Portionen

300 g Dinkelvollkornmehl
4 Eier
Salz
etwa 300 ml Milch
4 EL Sonnenblumenkerne
750 g Blattspinat
100 g getrocknete in Öl eingelegte Tomaten
150 g jungen Ziegenkäse
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen 
Olivenöl
Pfeffer

Mehl, Eier, Milch und Salz verrühren und den Teig 30 Minuten quellen lassen. Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Spinat waschen, putzen und tropfnass in eine Pfanne geben, zugedeckt bei starker Hitze 1-2 Minuten zusammenfallen lassen. Ich habe es mit der halben Spinatmenge nacheinander in 2 Schritten gemacht.
Spinat in einem Sieb abtropfen lassen und gut ausdrücken. 
 
Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und in feine Streifen, Käse in Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und feinhacken.

In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Spinat dazugeben, 2 Minuten mitdünsten, salzen und pfeffern. Alles unter den Pfannkuchenteig rühren.

In einer Pfanne je 1-2 TL Öl erhitzen, nacheinander 6-8 Pfannkuchen backen. Tomaten, Käse und Sonnenblumenkerne darauf verteilen, zusammenklappen und servieren.