Ich kann mich partout nicht erinnern, mit wem ich damals im Café sass - jedenfalls hat meine Begleitung mindestens 5 Minuten gemeckert, dass zu dem bestellten Cappuccino kein Keks dazu kam. Denn so ein Keks würde jetzt ja sooo gut passen und das gehe jetzt mal gar nicht ohne ... na ja, wer auch immer es war, er hat's überlebt.
Bei der Gelegenheit ist mir auch klar geworden, dass ich mich immer besonders freue, wenn ich im Café neben meinem Kaffee auch noch was kleines Süßes dazu bekomme (ich würde das aber im Gegensatz zu anderen nie erwarten ;-)). Dabei denke ich besonders an diese karamelligen Kekse, die genau meinen Geschmack treffen. Kann man bestimmt auch selber machen, dachte ich mir ...
Auf der Suche nach einem Rezept für solche Karamellkekse bin ich glücklicherweise auf Schokolia's Seite gestossen, die sich bei der Herstellung an ein Chefkoch-Rezept gehalten hat.
Auch meinerseits ein paar Kommentare:
- Das Rezept heisst "belgische Karamellkekse", was darauf zurückzuführen ist, dass in den Teig ein Kandissirup kommt, den es anscheinend in Belgien zu kaufen gibt. Da ich aber noch gar nie in Belgien war und mich hier auch nicht auf die Suche nach solch einem Sirup gemacht habe, habe ich schlichtweg Ahornsirup verwendet, den man hier fast überall kaufen kann. Vom Geschmack her finde ich die Kekse auch mit Ahornsirup auch absolut lecker, allerdings nicht ganz so karamellig wie die, die ich üblicherweise im Café gereicht bekomme - das mag an dem Sirup liegen. Wenn ich mal anderen benutze, gibt's ein Update.
- Braunen Zucker, wie er in der Zutatenliste steht, habe ich nur wenig genommen (15 g auf die Hälfte der Mengenangaben), da die Kekse mir auch so schon süß genug sind für meinen Geschmack.
- Da die Kekse durch das Backpulver beim Backen noch aufgehen, habe ich aus dem Teig relativ kleine Kugeln (5-6 g Teig) geformt und diese mit einer Gabel flach gedrückt. Was die Backzeit betrifft, kann ich Schokolia's Aussage nur bestätigen: 12 Minuten bei 160° waren bei mir auch genug, 15 Minuten wären etwas zu viel des Guten gewesen.
Aber egal mit welchem Sirup, ich finde den Geschmack der Kekse auf jeden Fall super, vor allem als Beilage zu einem Cappuccino oder Kaffee.
Hallo Sarah,
AntwortenLöschenschön, dass Dir die Kekse auch geschmeckt haben. Ich habe einfaches Rübenkraut genommen, das hat auch prima dazu gepasst.
Mit dem "hier-fehlt-ein-Keks-Meckerer" kann ich mich voll identifizieren, ich finde Kaffee im Café ohne Keks vollkommen indiskutabel :)
Wenn ich weiß, dass ein Café keinen Keks zum Kaffee reicht, bestelle ich mit größerer Wahrscheinlichkeit etwas anderes.
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra, okay, das mit den Zuckerrübensirup könnte ich auch mal versuchen. Danke nochmal für das Rezept!
LöschenSuper Idee ! die kann man sicher auch prima verschenken :-)
AntwortenLöschenDanke für das Rezept, lg
Ja, und wenn man irgendwo zum Kaffee eingeladen ist, dann kann man sicher sein, dass man einen Keks dazu bekommt ;-)
LöschenDer Keks hier sieht sehr lecker aus, insbesondere, da ich großer Keks-Liebhaber bin. Es stimmt schon, wenn zum Kaffee noch ein kleiner Keks gereicht wird, ist das gleich was ganz anderes. Vielleicht aber auch ein bisschen, weil's den Keks nicht so oft gibt, sonst würde man wahrscheinlich bald schon über die angeblich schlechten Kekse sprechen.
AntwortenLöschenDa hast du völlig recht, da es ein "Extra" ist, beschwert sich auch im Normalfall niemand über den Keks..
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