Das Jahr 2017 neigt sich in schnellen Schritten dem Ende zu und somit wird es Zeit für den traditionellen kulinarischen Jahresrückblick auf diesem Blog. In diesem Jahr habe ich meine Black Forest Lodge eröffnet und somit ein sehr bewegtes Jahr hinter mir. Durch die Bewirtung meiner Gäste (Frühstück und manchmal habe ich für das ganze Haus auf Spendenbasis gekocht) stand ich viel in der Küche. Jedoch habe ich aus praktischen Gründen auch viel Bewährtes und Schnelles gemacht, sprich nicht so viel Relevantes für den Blog. Einen Jahresrückblick konnte ich dennoch ohne Mühen schreiben. Vielleicht komme ich im neuen Jahr aber auch dazu, auch das andere schöne Rezept, welches vielleicht etwas ausgefallener und aufwendiger ist, für mich auszuprobieren. Wünschen würde ich es mir. Wir werden sehen, auf jeden Fall werde ich dann auf dem Blog darüber berichten.
Das Geschmackshighlight:
Es war ein Rezept, das mir eine Freundin empfohlen hat, und
das ich einfach einmal gemacht habe: Pide
mit Spinat und Feta. Und die Pide
war einfach nur unglaublich lecker. Sie fiel mir bei dem Schlagwort „Geschmackshighlight“
sofort ein. Eine klar Sache also.
Die kulinarische
Neuentdeckung:
Ich hatte die Chance, vegane Fleischersatzprodukte zu testen. Da ich als Vegetarierin Fleisch nie vermisst habe, kam ich folglich nie auf die Idee, mir Ersatzprodukte zu kaufen. Ich habe immer lieber mit Gemüse gekocht. Aber vom Geschmack der getesteten Produkte war ich begeistert. Bald mehr dazu!
Am
meisten wiederholt:
Wenn eine Gruppe oder mehr als 8 Leute zum Frühstück da
waren, habe ich regelmäßig zwei Hefezöpfe gebacken, einen mit Rosinen und einen
ohne. Das war recht oft, sodass in dieser
Kategorie der Hefezopf
zu nennen ist.
Die
grösste Sauerei in der Küche:
Ich habe dieses Jahr auch wieder recht viel Marmelade
gemacht, da selbstgemachte Marmelade beim Frühstück sehr gut ankommt bzw.
weggeht. Auch wenn ich dazugelernt habe und mittlerweile meinen größten Topf
verwende, ist das trotzdem immer eine recht klebrige Angelegenheit, wie zum
Beispiel bei der Aprikosenkonfitüre.
Grösste
Überraschung:
Nachdem ich diesen Karamell-Cashew-Aufstrich
zubereitet hatte, war ich zunächst skeptisch. Zu klebrig, zu süß, zu salzig??
Umso erstaunter war ich, als meine Gäste alle begeistert waren und ich den
Aufstrich ganz bald nach dem ersten Versuch wieder zubereitet habe. Und ich werde
es wieder tun.
Grösste
Enttäuschung:
Im Juli wollte ich mit meinen Johannisbeeren aus dem Garten ein Pull
Apart Bread machen. Dieses Rezept wurde vor einigen Jahren in sämtlichen
Blogs gehypt, wenn ich mich richtig erinnere. So wurden meine Erwartungen
enttäuscht. Ich fand es zu süß und klebrig, es kamen kaum frische Beeren rein, und
die Zubereitung war aufwendig.
Das
schönste Foto:
Mir gefallen leicht überbelichtete Bilder, wie die der Stachelbeer-Marzipan-Tarte.
Das
schlimmste Foto:
Manches Essen ist einfach nicht so fotogen. Da hilft nur Ablenkung durch den Hintergrund. Und manche Bilder
ohne Tageslicht sind einfach nicht so der Hammer 😉 Auch wenn das Essen trotzdem schmeckt.
Hat
die meisten Nerven gekostet:
Es war ein langer Weg, bis ich mit einem Rezept für Hummus
zufrieden war.
Der
grösste Lerneffekt:
Am meisten habe ich wohl in Bezug auf das Kochen für viele Leute,
auch 12-15 Leute, auf einmal gelernt. Die Kapazitäten meiner Küche wurden dabei
voll ausgeschöpft, und ich kam auch an meine Grenzen. Aber es geht! Und ich habe
schöne
Abende mit glücklichen Gästen aus aller Welt verbringen dürfen.
Am
beliebtesten bei anderen:
Im Ranking der beliebtesten Rezepte (auf der Seite rechts
zu sehen) hat sich nichts getan. Die beliebtesten Rezept wie die Quarkwecken
und Mini-Gugelhupfe konnten ihre Position über die Jahre stärken.
Ich wünsche allen Lesern einen tollen Start in das Jahr 2018 und bis bald!