Mittlerweile ist das 8. Jahr meines Food Blogs fast vorbei. Zeit für den kulinarischen Jahresrückblick auf dieser Seite. Diesen schreibe ich genauso motiviert, wie ich 2018 gebloggt habe. Im Schnitt gab es pro Woche trotz vielen anderen Beschäftigungen doch einen neuen Blogeintrag mit Rezept, auch dank meiner Mama, die mich weiterhin beim Bloggen unterstützt und den ein oder anderen Beitrag geliefert hat.
Meine Motivation am Ausprobieren neuer Rezepte ist ungebremst. Dies mag daran liegen, dass ich durch meine vielen Hausgäste in der Black Forest Lodge immer Abnehmer für Selbstgebackenes und somit immer einen Anlass zum Werkeln in der Küche hatte. Das Kochen im privaten Rahmen ganz in Ruhe am Abend bedeutet für mich nach wie vor Entspannung und viel Lebensqualität. Zudem wird mir immer mehr bewusst, wie viel ich durch das Bloggen, und dadurch dass ich viel recherchiert und auf anderen Blogs gelesen habe, selbst gelernt habe. Ohne den Blog hätte ich nie so viel ausprobiert und tolle Rezepte auch oft nicht so genau aufgeschrieben. Daher bedeutet mir der Blog als Rezepteschatz auch immer mehr.
Einzig schade finde ich, dass die Klicks auf den Blog zwar tendenziell mehr und nicht weniger werden, aber die meisten Besucher durch Pinterest kommen, was relativ anonym ist. Früher wurde auf meinem Blog noch mehr kommentiert. Und leider sind auch einige Blogger, deren Blogs ich so gerne gelesen habe, nicht mehr so aktiv wie früher oder haben ganz aufgehört. Ich würde mir wieder mehr Interaktion auf dem Blog selbst wünschen (ich habe mir allerdings sagen lassen, dass es generell eine Bewegung der Interaktion weg von Blogs und hin zu Social Media gibt).
Eine To-Cook bzw. To-Bake-Liste gibt es auch für das kommende Jahr. So will ich unbedingt einmal so eine kunstvolle Quiche backen, bei der das Gemüse so spiralförmig angeordnet wird. Und das indische Gericht Palak Paneer mit Spinat will ich auch einmal kochen (schon seit mindestens 5 Jahren will ich das). Und Spätzle will ich auch selbermachen, um ein typisch deutsches Gericht für meine internationalen Gäste in Petto zu haben. Nun aber erst einmal der Jahresrückblick.
Das war der vientamesische Gemüsepfannkuchen nach Ottolenghi, den es bereits Anfang Januar zum ersten Mal, aber nicht zum letzten Mal, gab. Exotisch und besonders. Der Pfannkuchen ist aus Reismehl mit Kurkuma und Kokosmilch. Der Dipp mit Sojasauce, Chili, Ingwer, Knoblauch, Limette klingt sehr typisch asiatisch und hat sich auch bei diesem Rezept sehr gut gemacht. Und dann kommt noch viel leckeres, geraspeltes Gemüse in den Pfannkuchen hinein. Geschmacklich und optisch top!
Die kulinarische Neuentdeckung:
Hm ... es klingt nicht besonders ausgefallen, ist für 2018 aber der gute, alte Blumenkohl. Bisher habe ich ihn zwar gegessen, wenn er irgendwo drin war, aber nie so besonders gemocht. Das hat sich dieses Jahr geändert. Ganz toll fand ich diesen Blumenkohlsalat, Blumenkohl (anstatt Kartoffeln) zu Eiern in Senfsauce nach diesem Rezept. Und dieses Curry war auch nicht übel.
Der milde Blauschimmelkäse aus Frankreich namens Fourme d'Ambert ist auch noch zu nennen. Diesen kannte ich bis vor Kurzem noch nicht. Beim ersten Probieren war ich begeistert.
Am meisten wiederholt:
Da mein Gemüsegarten in dieser Saison leider kaum etwas anderes als Giersch hergegeben hat, wurde aus der Not eine Tugend gemacht: es gab ganz oft Giersch-Pesto mit Pasta zum Abendessen, welches auch viele Gäste begeistert hat.
Die grösste Sauerei in der Küche:
siehe grösste Enttäuschung
Grösste Überraschung:
Das war definitiv der Baumkuchen. Nachdem ich mich in der Vergangenheit einmal erfolglos Baumkuchenspitzen versucht habe, war ich etwas nervös, bevor ich mich Anfang Dezember wieder an einen Baumkuchen gewagt habe. Wie sich herausgestellt hat völlig grundlos. Denn das Experiment hat dieses Mal geklappt, und zwar nach folgendem, selbst zusammengestellten Rezept.
Grösste Enttäuschung:
Im Herbst versuchte ich ein Chutney mit Butternut-Kürbis. Leider brannte es mir lang vor Ende der angegebenen Kochzeit in der Pfanne an. Das war sehr schade, denn die Zubereitung war recht aufwendig und wie es bei Marmeladen, Chutney's etc. normal ist, klebt danach auch die ganze Küche. Na ja, die allermeisten Dinge, die ich ausprobiert habe, sind ja ganz toll geworden, da kann man sowas schon mal verkraften.
Ach ja, und obwohl ich in der Vergangenheit schon einmal frische Mayonnaise mit Eigelb und Öl zubereitet habe, wollte es dieses Jahr einfach nicht klappen. Ich weiß nicht, was los war. Vielleicht wage ich mich 2019 nochmal ran.
Das schönste Foto:
Bei der Betrachtung dieser Zitronen-Mousse kommen sommerliche Gefühle auf. Das Rezept und Bild des Desserts sind von meiner Mama.
Das schlimmste Foto:
Immer diese in der Dämmerung geschossenen Bilder. Es war ein so leckeres Rezept, nur leider sehen die Tomaten mit mariniertem Büffelmozzarella auf dem Bild nicht so lecker aus, wie sie wirklich waren.
Hat die meisten Nerven gekostet:
Da fällt mir sofort das superleckere Mandel-Mousse mit Feigensauce ein, welches ich als Dessert zur Hochzeit meines Bruders zubereitet habe. Das Rezept selbst habe ich mir erst kurz vor der Zubereitung durchgelesen. Der erste Gedanke: "oh je, hätte ich das mal früher gemacht". Aufkochen, ziehen lassen, gelieren, aufkochen, ziehen lassen .... puh, ziemlich aufwendig.
Das Zubereiten war ebenso recht fordernd (meine Mama, welche sich nebenbei auf dem Sofa ausruhen wollte, konnte sich nicht so ganz entspannen, da sie aus meiner Nähe ständig "oh je", "ach du meine Güte" hörte, sowie ein Klirren und Krachen. Aber letztendlich ging dann alles gut ... die Herausforderung hat geklappt und war auch sehr spannend.
Der grösste Lerneffekt:
Viel gelernt habe ich, als wir zusammen ein altes Familienrezept dokumentiert haben. Es handelt sich um Wuchteln, ein Hefegebäck, das man frisch aus dem Ofen mit Vanillesauce genießen kann. Man lässt den Teig mehrmals für einige Minuten gehen, und er wird im Ergebnis wahnsinnig fluffig und locker. Das fand ich sehr interessant.
Am beliebtesten bei anderen:
In den letzten Jahren hat sich so gut wie gar nichts getan, was die am häufigsten angeklickten Beiträge angeht. So habe ich auch in diesem Jahr keine großen Änderungen erwartet. Und mich damit schwer getäuscht. Es war sehr spannend zu sehen, wie die Apfel-Wein-Torte zum beliebtesten Rezept wurde. Und zwar, weil die Torte auf Pinterest die Runde macht! Über diese Plattform kommen derzeit die allermeisten Besucher auf meinen Blog. Der Baumkuchen schaffte es auch auf Anhieb in die Liste der beliebtesten Rezept. In diesem Fall dank der Kochseite Heimgourmet, welche über Facebook und andere Social-Media-Kanäle auf das Rezept aufmerksam gemacht hat.
Der milde Blauschimmelkäse aus Frankreich namens Fourme d'Ambert ist auch noch zu nennen. Diesen kannte ich bis vor Kurzem noch nicht. Beim ersten Probieren war ich begeistert.
Da mein Gemüsegarten in dieser Saison leider kaum etwas anderes als Giersch hergegeben hat, wurde aus der Not eine Tugend gemacht: es gab ganz oft Giersch-Pesto mit Pasta zum Abendessen, welches auch viele Gäste begeistert hat.
siehe grösste Enttäuschung
Grösste Überraschung:
Das war definitiv der Baumkuchen. Nachdem ich mich in der Vergangenheit einmal erfolglos Baumkuchenspitzen versucht habe, war ich etwas nervös, bevor ich mich Anfang Dezember wieder an einen Baumkuchen gewagt habe. Wie sich herausgestellt hat völlig grundlos. Denn das Experiment hat dieses Mal geklappt, und zwar nach folgendem, selbst zusammengestellten Rezept.
Im Herbst versuchte ich ein Chutney mit Butternut-Kürbis. Leider brannte es mir lang vor Ende der angegebenen Kochzeit in der Pfanne an. Das war sehr schade, denn die Zubereitung war recht aufwendig und wie es bei Marmeladen, Chutney's etc. normal ist, klebt danach auch die ganze Küche. Na ja, die allermeisten Dinge, die ich ausprobiert habe, sind ja ganz toll geworden, da kann man sowas schon mal verkraften.
Ach ja, und obwohl ich in der Vergangenheit schon einmal frische Mayonnaise mit Eigelb und Öl zubereitet habe, wollte es dieses Jahr einfach nicht klappen. Ich weiß nicht, was los war. Vielleicht wage ich mich 2019 nochmal ran.
Das schönste Foto:
Bei der Betrachtung dieser Zitronen-Mousse kommen sommerliche Gefühle auf. Das Rezept und Bild des Desserts sind von meiner Mama.
Das schlimmste Foto:
Immer diese in der Dämmerung geschossenen Bilder. Es war ein so leckeres Rezept, nur leider sehen die Tomaten mit mariniertem Büffelmozzarella auf dem Bild nicht so lecker aus, wie sie wirklich waren.
Hat die meisten Nerven gekostet:
Da fällt mir sofort das superleckere Mandel-Mousse mit Feigensauce ein, welches ich als Dessert zur Hochzeit meines Bruders zubereitet habe. Das Rezept selbst habe ich mir erst kurz vor der Zubereitung durchgelesen. Der erste Gedanke: "oh je, hätte ich das mal früher gemacht". Aufkochen, ziehen lassen, gelieren, aufkochen, ziehen lassen .... puh, ziemlich aufwendig.
Das Zubereiten war ebenso recht fordernd (meine Mama, welche sich nebenbei auf dem Sofa ausruhen wollte, konnte sich nicht so ganz entspannen, da sie aus meiner Nähe ständig "oh je", "ach du meine Güte" hörte, sowie ein Klirren und Krachen. Aber letztendlich ging dann alles gut ... die Herausforderung hat geklappt und war auch sehr spannend.
Der grösste Lerneffekt:
Viel gelernt habe ich, als wir zusammen ein altes Familienrezept dokumentiert haben. Es handelt sich um Wuchteln, ein Hefegebäck, das man frisch aus dem Ofen mit Vanillesauce genießen kann. Man lässt den Teig mehrmals für einige Minuten gehen, und er wird im Ergebnis wahnsinnig fluffig und locker. Das fand ich sehr interessant.
Am beliebtesten bei anderen:
In den letzten Jahren hat sich so gut wie gar nichts getan, was die am häufigsten angeklickten Beiträge angeht. So habe ich auch in diesem Jahr keine großen Änderungen erwartet. Und mich damit schwer getäuscht. Es war sehr spannend zu sehen, wie die Apfel-Wein-Torte zum beliebtesten Rezept wurde. Und zwar, weil die Torte auf Pinterest die Runde macht! Über diese Plattform kommen derzeit die allermeisten Besucher auf meinen Blog. Der Baumkuchen schaffte es auch auf Anhieb in die Liste der beliebtesten Rezept. In diesem Fall dank der Kochseite Heimgourmet, welche über Facebook und andere Social-Media-Kanäle auf das Rezept aufmerksam gemacht hat.
Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch und bis ganz bald in 2019!