Sonntag, 29. Juli 2012

Chiles en nogada - gefüllte Pfefferschoten in Walnusssauce

Jetzt wird's mal wieder literarirsch-kulinarisch: Im letzten Jahr ist habe ich auf der Suche nach einer spanischen Lektüre durch Zufall das Büchlein "Como agua para chocolate" (auf Deutsch: Bittersüsse Schokolade) von Laura Esquivel entdeckt. Es ist in einem Satz eine ganz amüsante  Liebesgeschichte, in der die Protagonistin Tita ihre Gefühle und Leidenschaft auch "verkocht".

Und ein paar Rezepte (für jeden Monat des Jahres eines) werden auch vorgestellt. Als ich das Buch gelesen hatte, habe ich mich gefragt, ob die Rezepte reine Fantasie der Autorin sind, oder ob es sich vielleicht wirklich um mexikanische Gerichte handelt, die man ja auch nachkochen könnte. Also habe ich einfach mal bei der Google-Bilder-Suche das Dezemberrezept, die "chiles en nogada" (auf deutsch in etwa: gefüllte Pfefferschoten in Walnusssauce) eingegeben. Und über das Resultat war ich wirklich überrascht. Nein, durch die vielen vorhandenen Bilder scheint das Gericht nicht nur zu existieren. Es ist sogar populär und wird mitunter als DAS Nationalgericht Mexikos bezeichnet, da die Farben grün (Pfefferschoten), weiss (Nuss-Sauce) und rot (Granatapfelkerne) die Farben der mexikanischen Flagge vereinen. Mein Wissen über die mexikanische Küche ging bis dato nicht weit über Tacos, Enchiladas, Quesadillas & Co. hinaus. 


Eine ausgiebige Kochsession während meines Urlaubs wollte ich noch durchführen. Also höchste Zeit für einen Versuch der "chiles en nogada". Die erste Zutat der Liste sind chiles poblanos. Um diese zu bekommen, bin ich in einen mexikanischen Spezialitätenladen hier in Zürich gegangen, wo ich zu meiner Freude gleich mit "buenos días" begrüsst wurde und ein paar Sätze spanisch sprechen konnten. Und fündig geworden bin ich auch noch, was die chiles angeht (s. unterstes Bild). Zu meinen anderen Einkäufen später mehr.


Das Rezept aus dem Buch (jedenfalls meiner Reclam-Version) gibt es hier auf Spanisch. Und auf folgender Seite ist auch eine deutsche Übersetzung, die bis auf ein paar kleine Unterschiede mit meinem spanischen Originaltext übereinstimmt. Für den ersten Versuch habe ich dieses Rezept benutzt, auch wenn ich mir durchaus vorstellen kann, in Zukunft mal eine vegetarische Version zuzubereiten.

Zur Zubereitung ausgehend vom deutschen Rezept: Ich habe ungefähr 1/8 des Rezeptes zubereitet, also statt 25 nur 3 Chilischoten und statt 8 nur einen Granatapfel genommen. Den Parmesan kann ich in meinem spanischen Rezept nirgends finden und habe ihn deshalb weggelassen. Und anstatt crème fraîche übersetzte ich das Original mit Frischkäse.
"Acitrón" kann mit Zitronat übersetzt werden, aber ich glaube, dass es sich hierbei um kandierte Kaktusblätter handelt. Da ich Zitronat nicht mag und beim Mexikaner nach den vergessen habe, nach den Kakturblättern zu fragen, habe ich es weggelassen und anstatt dessen ein paar getrocknete Pfirsiche verwendet.

chiles poblanos

Zum Geschmack: Zunächst habe ich mich bei der Zubereitung gewundert, wo denn die Schärfe ist. Da ich die"chiles poblanos" durch ihre Form mit ganz normalen Paprika assoziiert habe, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass diese ja leicht scharf sein könnten. Das waren sie dann aber doch, also alles im Rahmen für ein mexikanisches Gericht (alternativ kann man natürlich Spitzpaprika verwenden  anstatt den chiles poblanos, die haben immerhin die gleiche Form).

Das Resultat: Wirklich mal was anderes, aber auch wirklich lecker. Die Füllung ist schön würzig und fruchtig, die Sauce schön frisch und nussig und die Chilis sind schön scharf. Mir war nur die Füllung etwas zu nussig, aber es kann auch sein, dass das Mengenverhältnis etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist in meiner Version, da ich die Mengenangaben einfach mal grob geachtelt habe.

Und jetzt würde ich mich gern in den nächsten Flieger nach Mexiko setzen und in einem Restaurant die "chiles en nogada" testen. Wer kommt mit? ,-)

Donnerstag, 26. Juli 2012

Kekse mit weisser Schokolade und Haferflocken

Was nimmt man mit zu einem Picknick? Diese Frage durfte ich mir am Dienstag für ein abendliches Picknick am See stellen. Kekse sind in jedem Fall eine gute Wahl. Aus diesem Grund habe ich dann crispy salted oatmeal white chocolate cookies von smitten kitchen gebacken. Der Name hört sich schon mal ziemlich verlockend an. Und legt auch schon die wichtigsten Informationen über den Inhalt offen. Weisse Schokolade, Haferflocken und etwas Salz für einen süß-karamelligen Geschmack. Das Ganze hat dann auch so gut geschmeckt wie es sich anhört, und zum Glück nicht nur mir.


Im Vergleich zum Rezept von smitten kitchen habe ich ein paar Änderungen vorgenommen, deshalb gibt es auch meine Endversion unten. Zunächst habe ich die Zuckermenge um 100 g reduziert - die Kekse waren immer noch wirklich süß. Auch ohne fleur de sel fand ich die Kekse  schon salzig genug, da in den Teig schon 1/4 TL Salz kommt. Und dann habe ich auch noch die Grösse der Kekse halbiert, da ich in der Regel kleinere Kekse schöner finde, vor allem wenn man sie bei einem Picknick verteilt. So ist nicht jeder gleich genötigt, einen Riesencookie zu essen und kann erst mal testen.


Kekse mit weisser Schokolade und Haferflocken

für 48 Stück

120 g Mehl
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
215 g Butter
100 g Zucker
55 g brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
180 g Haferflocken
170 g gute weisse Schokolade

Die Butter aus dem Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen Die weisse Schokolade hacken. In einer Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Natron und Salz) vermischen. In einer anderen Schüssel Butter, den weissen Zucker, braunen Zucker und Vanillezucker verrühren. Dann das Ei hinzufügen. Im nächsten Schritt die Mehlmischung unterrühren. Als letztes die Haferflocken und Schokolade zum Teig hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren.
Ein Blech mit Backpapier auslegen. Darauf "gehäufte teelöffelgrosse" Portionen verteilen und zu Kreisen formen. Bei mir waren es drei Bleche, also kann man genug Abstand zwischen den einzelnen Keksen lassen, wenn man 16 pro Blech backt. Die Kekse ca. 12 Minuten backen, bis sie an den Rändern etwas Farbe annehmen (am besten vorher schon mal checken).

Dienstag, 24. Juli 2012

Moey's Blaubeer-Vanille-Tarte

Standardszenario: Am Wochenende wollte ich für meinen Besuch unbedingt was backen. Ein Spontanentschluss und daher sollte es auch schnell gehen.
Ach ja, und um diese Jahreszeit sollte es auch etwas mit frischen Beeren geben. das schreit nach Moey's Tarte mit Heidelbeeren und Vanille. Die Tarte ist bei uns allen super angekommen. Und ich finde, dass die Heidelbeeren äusserst gut zum Vanillearoma passen. Das Rezept ist so wirklich super. Kompliment an dich, Moey. 


Ich habe nur zwei kleine Abwandlungen vorgenommen: Anstatt Sahne habe ich Milch verwendet, da ich nicht extra Sahne kaufen wollte. Und was den Mürbeteig betrifft, bin ich aus Gewöhnung bei meiner Standardvariante geblieben mit doppelt so viel Mehl wie Butter, also 125 g Mehl, 62,5 g Butter, 30 g Zucker und 25 ml Wasser.

Sonntag, 22. Juli 2012

Ein Tortillarezept aus dem Spanisch-Wörterbuch

Lese ich ein Buch in einer Fremdsprache, so schlage ich auf den ersten Seiten für gewöhnlich noch einige Vokabeln nach, da ich nicht ganz am Anfang schon den Faden verlieren und ein paar Vokabeln lernen will. Dann liegt ganz klassisch das Wörterbuch neben mir, wo ich die noch bzw. manchmal auch leider wieder unbekannten Begriffe suche. Sofern ich dann aber die erste Lesephase beendet und mich in die Geschichte eingefunden habe, akzeptiere ich dann, nicht jedes Wort zu verstehen und bin zufrieden, wenn ich die Story im Grossen und Ganzen nachvollziehe. Das ständige Nachschlagen von Wörtern unterbricht den Lesefluss zu sehr.


Bei der Lektüre eines spanischen Buches bin ich zufällig auch auf ein Tortillarezept gestossen. Die Anleitung fand ich nicht ganz ausführlich genug. Aber da drücke ich natürlich ein Auge zu, denn als Wörterbuch erfüllt mein gelbes Langenscheidt-Lexikon, das ich für jede Fremdsprache besitze, die ich jemals gelernt habe seinen Zweck allemal. Zumindest für den oben beschriebenen Fall, für alle anderen Fälle gehören leo.org und linguee.com zu meinen bestfrequentierten Websites ;-)


Aber eine Inspiration war das Wörterbuch. Bis zum Umsetzung hat es dennoch gedauert, bis ich mir endlich eine kleine Pfanne mit 20 cm Durchmesser zugelegt habe.


Tortilla Española 

für eine Pfanne mit 20 cm Durchmesser - 2 Portionen

200 g festkochende Kartoffeln
1/2 Zwiebel (ca. 40 g)
4 Eier
2 EL Olivenöl
frisch gemahlener Pfeffer
Salz

Die Kartoffeln waschen, schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel waschen, schälen und fein würfeln. 
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen, und die Kartoffelscheiben bei mittlerer Hitze darin braten (bei mir 15 Minuten). Dann die Zwiebeln hinzufügen, bis sowohl die Kartoffeln als auch die Zwiebeln fertig gegart sind (bei mir weitere 5 Minuten). Währenddessen die Eier in einer Schüssel verquirlen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann die Kartoffeln und Zwiebeln kurz aus der Pfanne nehmen und mit den Eiern vermischen. In der Pfanne den zweiten EL Öl erhitzen, dann die Tortillamasse in die Pfanne geben. Die Hitze auf eine niedrige Stufe zurückschalten, und bei geschlossenem Topfdeckel langsam fertig braten lassen (bei mir 20 Minuten von einer Seite). Wenn die Masse gar nicht mehr flüssig ist, die Torilla wenden und von der anderen Seite fertig garen (bei mir weitere 10 Minuten).
Die Tortilla vor dem Servieren achteln. 


Donnerstag, 19. Juli 2012

Beach Salad

Ich höre gar nicht mehr damit auf, von meiner Irlandeise zu erzählen. Ein letztes, sehr wichtiges Reiseerlebnis muss ich noch anbringen: der erste Strandbesuch seit langem - der Tag, an dem ich zum Inch Beach gefahren bin. Ganz ahnungslos habe ich mich am Morgen in den Bus gesetzt. Und als ich dann auf einmal in einer Meeresbucht mit Sandstrand stand, in grüner Umgebung, relativ menschenleer, salziger Wind um mich herum sowie das Meeresrauschen, konnte ich ich mich vor Begeisterung kaum mehr halten. Ich habe einen langen Spaziergang gemacht, ganz viele Bilder geschossen, Muscheln gesammelt ... und im Anschluss noch einen Couscous-Salat aus dem Supermarkt gegessen, den ich mir als Reiseproviant eingepackt hatte. Und der war wirklich gut, deshalb habe ich ihn zeitnah versucht, daheim nachzumachen (nachdem ich mir die Zutatenliste laut Verpackung in meinem Reisetagebuch notiert habe).

Und wie der Zufall will, habe ich im Januar einen ähnlichen Couscous-Salat mit Paprika, Rosinen und Minze im Büro gegessen, und den Salat auch so benannt. Ihn (den Salat, nicht den Samstag im Büro) habe ich auch in guter Erinnerung behalten. Die zweite, etwas aufwändigere Version aber auch, und nicht nur wegen dem Strand. Sondern auch, da sich durch die Kichererbsen, den Koriander und die Gewürzen wie Kurkuma und Kreuzkümmel der passende nordafrikanischer Touch bei diesem Couscous-Salat verstärkt wird.


Couscous-Salat mit Kichererbsen, Rosinen und Gemüse

für 2 Portionen

für den Salat:
120 g Couscous
180 ml Wasser
etwas Butter
1/2 gelbe Paprika
1/2 rote Paprika
1 Frühlingszwiebel
frischer Koriander
40 g Rosinen
80 g Kichererbsen (Dose)
1 gute Prise Kurkumapulver
1 gute Prise Kreuzkümmelpulver

für das Dressing:
2 EL Öl
2 EL weisser Balsamico-Essig
2 TL Zitronensaft
1 TL Honig
Salz
Pfeffer

180 ml Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht den Topf vom Herd nehmen, 1 Prise Salz und den Couscous hinzufügen. Bei zugedecktem Topfdeckel 5 Minuten ziehen lassen. Danach etwas Butter hinzufügen, den Couscous mit einer Gabel auflockern und abkühlen lassen.

Die Paprika und die Frühlingszwiebel waschen und in Stücke schneiden. Den Koriander fein hacken. Die Zutaten für das Dressing zusammenrühren.

Zunächst das Kreuzkümmel- und Kurkumapulver mit dem Couscous vermengen. Danach die Paprika, Frühlingszwiebel, den Koriander, die Kichererbsen und Rosinen unterheben und alle Zutaten mit dem Dressing vermischen. Es schadet nicht, den Salat vor dem Verzehr im Kühlschrank für einige Zeit durchziehen zu lassen.

Inch Beach, Kerry, Irland


Dienstag, 17. Juli 2012

Spinat-Käse-Soufflé

Wenn ich auf Reisen bin, setzt bei mir immer unmittelbar ein dauerhaftes Gefühl der Freude und Begeisterung ein, sodass ich nie freiwillig heim will. Meist zähle ich schon von Anfang an die Tage rückwärts, die mir noch bleiben. So widerstrebend ich die auch Rückreise antrete - wenn ich dann wieder in meinen eigenen vier Wänden ankommen bin, muss ich mir dann aber trotzdem eingestehen, dass es auch was hat, im eigenen Bett zu schlafen. Und wieder in der eigenen Küchen kochen zu können, bzw. überhaupt wieder kochen zu können. Das habe ich in den letzten Tagen auch schon wieder im wahrsten Sinne des Wortes ausgekostet.

Nach den Kochaktionen der letzten Tage war in meinem Kühlschrank noch eine gute Ladung frischer Spinat vorhanden, und Käse sowieso. Wie gut, dass ich das Kochbuch (Modern Classics) von Donna Hay so gut kenne und mir gleich einfiel, dass es dort ein Rezept für ein Spinat-Käse-Soufflé gibt. Ich musste nur noch schauen, auf welcher Seite es steht. Ich habe die Mengenangaben reduziert und 4 kleine Soufflés gebacken.


Im Ofen ist das Soufflé wunderbar aufgegangen, s.o. Als ich es dort herausgeholt habe, war es dann aber nicht ganz so standhaft und ist in sich zusammengefallen gewesen, bis ich ein ordentliches Foto schiessen konnte. Ich hab ja einiges gelesen, wie delikat die Angelegenheit ist, ein Soufflé zu machen, aber ganz klar ist es mir noch nicht: Ist das denn normal, dass ein Soufflé ziemlich schnell zusammenfällt?

Beim Zitronensoufflé von Donna Hay war das nämlich nicht so, aber das bestand auch grösstenteils aus Eiweiss, und da war kein Käse oder Spinat mit Wasseranteil drin. Geschmacklich fand ich das Spinat-Käse-Soufflé auf jeden Fall überzeugend. Und wenn es denn normal ist, dass ein Soufflé dieser Art nach ein paar Minuten in sich zusammenstürzt, dann hab ich nichts zu meckern.

3 Minuten später als Foto Nr. 1 ...

Spinat-Käse-Soufflé

adaptiert nach Donna Hay

für 4 Souffléformchen (Durchmesser 7,5 cm bzw. 125 ml Inhalt)

200 g frischer Spinat
30 g Butter
30 g Mehl
375 ml Milch
2 Eier
25 g Käse (Gruyère im Original, ich habe Cheddar verwendet)
Salz
Pfeffer
Semmelbrösel

Den Spinat waschen und anschliessend blanchieren. Im Anschluss abtropfen lassen und das Wasser gut ausdrücken. Den Spinat hacken. Den Käse reiben. 
Den Ofen auf 200°C vorheizen.
Die Butter in einem Topf erhitzen, dann das Mehl einrühren. Im Anschluss die Milch hinzugeben, alles aufkochen und zu einer Bechamelsauce einkochen lassen. Wenn die Sauce abgekühlt ist, den Spinat die Eigelbe und den Käse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
Die Souffléförmchen buttern und mit den Semmelbröseln ausstreuen.
Das Eiweiss steif schlagen und danach unter den Rest der Soufflémasse unterheben. Alles auf die Förmchen verteilen und im Ofen ungefähr 15 Minuten backen (es wird in der Anleitung explizit darauf hingewiesen, den Ofen während des Backens nicht zu öffnen).

Sonntag, 15. Juli 2012

A photography exercise and spinach-pea-tartelettes

Today I'll write in English. The reason is that I am participating in an exercise in food photography organized by Aparna from My Diverse Kitchen - an idea that I really like, becoming more and more interested in food photography, and well, let's say photography in general. The task of this exercise is to take an overhead food shot - kind of food-related as I use to take landscape or portrait pictures from a different angle.
After thinking a while of the best dish for this exercise, a pasta, a salad or some tart or quiche were on the shortlist. I finally decided to bake some spinach-pea-tartelettes.

I took my pictures outside on the balcony. The pictures are pretty simple with no decoration ( except for the fork or spinach leave) as the pattern of the tartelette filling is already colorful. Here the picture I liked best:

aperture f/5.0, shutterspeed  1/320s , ISO-100,  focal length 18 mm 

And two other ones:

aperture f/5.6, shutterspeed  1/200s , ISO-100,  focal length 55 mm 

aperture f/5.0, shutterspeed  1/250s , ISO-100,  focal length 35 mm 

Spinach-Pea-Tartelettes

for 5 tarteletts ( ∅ 10 cm)

75 g white flour
75 g whole wheat flour
75 g butter
30 ml cold water
1 pinch of salt

200 g fresh spinach
75 g peas, cooked 
100 g of Manchego cheese
3 tablespoons crème fraîche
1 egg
1 garlic clove (optional)
1/2 teaspoon of chili flakes (optional)
salt
pepper

Knead the flour, butter (cut into pieces), walter and salt into a dough. Cover and let it rest in a refrigerator for at least 30 minutes.
Wash the spinach and blanch it for one minute in boiling water. Let it drain afterwards and squeeze out the excess moisture. Rape the cheese. Wash, peel and cut the garlic clove into very fine pieces.
Mix the crème fraîche, the egg, salt and pepper in a bowl and stir the ingredients. Add the spinach, peas, rapes cheese, garlic and the chili flakes and mix all the ingredients.
Preheat the oven to 360°F (180°C). 
Take the dough out of the frigde, roll it out with a rolling pin on a floured surface and garnish the tartelette moulds with the dough. Prick the base of each tartelette several times with a fork. Allocate the filling to the tarteletts and bake them for 20-25 minutes.

Samstag, 14. Juli 2012

Salat mit Spinat, Radieschen, Apfel und Cheddar

Wenn ich mir mein Stichwortverzeichnis im Balken rechts auf dieser Seite anschaue, dann sind folgende Begriffe besonders häufig (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: je häufiger ein Begriff auf ein Rezept zutrifft, desto grösser erscheint er)Pasta, Tomaten, vegetarisch, Kuchen, Eigenkreation und Salat
Ja das mit der vegetarischen Pasta mit Tomatensauce passt, das gibt's wirklich ziemlich oft. Kuchen hab ich seit ich meinen Blog habe auch einige ausprobiert. Wenn es anstatt der "Eigenkreation"-Kategorie ein "nachgemacht" gäbe, dann wäre letztere Kategorie allerdings bedeutend grösser ... das ist also etwas irreführend. Und zum Salat: den esse ich auch wirklich sehr viel und sehr gerne, unabhängig von der Jahreszeit oder dem Wetter. 
Die einzelnen Stichworte sind aber nicht wirklich konsequent kategorisiert. Ich hab nämlich die Überkategorie "Pasta" oder "Kuchen", aber dafür jede Obst- und Gemüsesorte einzeln aufgelistet, genauso wie beim Käse. Hätte ich hier auch Überkategorien, so wären diese Begriffe auch ausserordentlich häufig im Stichwortverzeichnis vertreten und würden rechts auf der Seite dementsprechend riesig aufblitzen, denn ganz allgemein würde ich meine Küche als gemüse-, obst- und käselastig beschreiben.
Eventuell habe ich in den nächsten Tagen ja noch Zeit, mein Stichwortverzeichnis etwas besser zu ordnen und aufzuräumen, indem nach Zutaten, Art der Mahlzeit und Herkunft des Rezeptes separat gegliedert wird. Den Plan habe ich zumindest. Aber nun erst mal ein weiterer Eintrag zum Thema Salat:


Salat mit Spinat, Radieschen, Apfel und Cheddar

für 2 normale Portionen oder 4 Vorspeiseportionen

für den Salat:
150 g frischer, junger Spinat
1 Apfel
10 Radieschen
60 g Cheddar

für das Dressing:
2 EL Öl
1 EL weisser Balsamicoessig
1 TL Dijon-Senf
1 TL Honig
frisch gemahlener Pfeffer
Salz

Die Spinatblätter gut waschen und abtropfen lassen. Den Apfel und die Radieschen waschen und in dünne Streifen bzw. Scheiben schneiden. Den Käse ebenfalls kleinschneiden. Alle Zutaten auf Tellern anrichten. Die Zutaten für das Dressing verrühren und die Sauce anschliessend über den Salat giessen.

Freitag, 13. Juli 2012

Irish Soda Scones & ein paar Bilder vom Land

Dublin. Die Stadt hat neben ganz viel Charakter und Leben kulturell so viel zu bieten - ich hätte mich dort noch viel länger aufhalten können. In der Chester Beatty Library (einer beeindruckenden Sammlung aus Büchern, Bildern und anderen Druckwerken aus aller Welt) bin ich sogar auf ein Manuskript mit Schriften von Augustine of Hippo bzw. St. Augustine gestossen. Von ihm stammen auch die auch auf diesem Blog
zitierten Worte:

"The World is a book, and those who do not travel read only a page"

Ja, und das Reisen und Lesen ist auch der Grund, warum ich hier in den letzten Woche auch nicht aktiver als sonst war. Aber das ist der Anfang der Trendwende, behaupte ich jetzt voller Hoffnung.


Nun zum irischen Essen. Kulinarisch gesehen habe ich mich während meiner Reise zur Hälfte von verschiedensten Scones mit Marmelade und Butter ernährt. Das typische Irish Breakfast mit allem drum und dran ich auch mal ausprobiert, um zu dem Schluss zu gelangen, dass ich es vorziehe, nicht gleich den ganzen Tagesbedarf an Kalorien mit dem Frühstück zu decken. Einen guten Shepherd's Pie habe ich auch mal gegessen (wird Richtung Herbst/Winter auch mal in meiner Küche versucht). Und sonst habe ich vorwiegend Salatbuffets ausgetestet, vor allem in Dublin gab es ein paar Läden/Cafés, in denen ich diesbezüglich fündig und glücklich geworden bin.


Meiner schönen Reise noch völlig in Gedanken nachtrauernd  hängend, habe ich gestern Abend gleich die 800 geschossenen Fotos aussortiert (mit Untermalung irischer Pub-Songs). Und Scones habe ich auch noch gebacken, um ein Stückchen mehr Irland ins Haus zu holen. Das bekannte Soda Bread ist mir in Brotform ehrlich gesagt gar nicht untergekommen, dafür aber ein Mal als Scone (ich habe extra nachgefragt, was da drin ist). 


Mit diesem Rezept habe ich ja schon ein perfektes (britisches) Sconerezept gefunden. Die Sconeart mit Buttermilch, die ich gestern gebacken habe, hat damit gar nicht mehr so viel zu tun. Das Rezept stammt von der Seite Joy of Baking. Im Vergleich zum Originalrezept habe ich nur den Zucker weggelassen. Und anstatt einen Kreis zu formen und diesen zu sechsteln habe ich Brötchen geformt. Geschmacklich ganz nahe am Soda Bread liegend auch in dieser Form überzeugend. Aber natürlich ganz anders als ein Scone mit Zucker und Rosinen und im Vergleich zum von mir erprobten Rezept mit Butter gleicht der Irish Soda Scone viel mehr dem, was ich unter einem herkömmlichen Brötchen verstehe. Aber alles zu seiner Zeit, würde ich sagen. Das Rezept des Avoca-Cafés will ich auch mal noch versuchen, genauso wie eine Variante mit Äpfeln, Nüssen und Rosinen, die ich in guter Erinnerung behalten habe.




Die Bilder stammen aus den Victorian Gardens, die zu diesem vornehmen Anwesen gehören:

Kylemore Abbey

Freitag, 6. Juli 2012

Ein neues Müslirezept mit Pekannüssen und Cranberries

Erstmal: Viele Grüsse aus Irland! Ich toure nämlich im Moment durch die grüne Insel (hab ja schon angedeutet, dass ich verreise). Bin absolut begeistert von allem: Zuallererst von der Natur und der schönen Landschaft (die Wiesen sind wirklich so grün wie auf allen Bildern!), dem Meer, den Häusern und nicht zuletzt von der freundlichen und lebenslustigen Art der Iren selbst (und ein paar Touris ebenfalls).

Und da ich ja aus meinem Urlaub erholt zurückkommen will, ist heute nach ganz viel Sightseeing, Reisen im Bus, Wander- und Pubtouren ein gemütlicher Abend  in meinem Bed & Breakfast angesagt.  Beim Ansehen der Bilder auf meinem Computer bin ich dann über die folgenden Müsli-Bilder gestolpert (bzw. Granola um bei der Rezeptbezeichung im Original zu bleiben). Es ist schon eine gute Weile vergangen, seitdem ich die Bilder aufgenommen habe. Und da ich sie auf meinem anderen Rechner als sonst (dem mobilen Netbook, das mit mir in Irland ist) gespeichert habe, sind sie bis jetzt in Vergessenheit geraten. Von dem Granola ist mittlerweile auch gar nichts mehr übrig ;-) In jeden Fall ist es das Rezept aber wert, dass ich auch im Nachhinein darüber berichte.



Man könnte ja meinen, dass hier nichts mehrfach gemacht wird. Na klar, will ich auch neue Inhalte für den Blog produzieren und werde dafür von allen Seiten inspiriert. Aber ganz so schlimm ist es dann auch wieder nicht, ein paar Sachen hab ich dieses Jahr auch schon zum wiederholten Mal gemacht, wirklich.  

Wenn es aber doch so grandios viele verschiedene Versionen von Granola gibt, von denen mir auch die meisten schmecken, warum nicht ein wenig variieren? Nach Dani's Schoko-Variante gab's beim letzten Mal eben ein fruchtiges Granola mit getrockneten Cranberries. Und Pekannüssen.Das Ausprobieren von neuen Rezepten nenne ich daher auch gerne Abwechslung ;-).


Die Kombination habe ich auf diversen Seiten gesehen, und unten mein Resultat daraus notiert. Im Ergebnis war das zweite Selbstgemachte Müsli genauso lecker wie das erste. Schön fruchtig eben, nicht zu süss und Pekannüsse mag ich sowieso total gern.


Granola mit Pekannüssen und Cranberries

225 g grobkernige Haferflocken
100 g Pekannüsse
150 g Cranberries
40 g Sesam
40 g Kürbiskerne
80 ml Ahornsirup
70 ml geschmacksneutrales Öl
1/4 TL Salz
1/2 TL Zimt

Den Backofen auf 160°C vorheizen. Alle trockenen Zutaten (bis auf die Cranberries) abwiegen und vermengen. Den Ahornsirup und das Öl sowie die Gewürze hinzufügen und gut umrühren. Die Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen ca. 30 Minuten backen. Nach 15 Minuten etwas "umrühren" und die Cranberries untermengen, sodass das Müsli gleichmäßig knusprig gebacken wird. 

Sonntag, 1. Juli 2012

Tarte au citron


So oft wie ich in diesem Jahr Tartes und Quiches gebacken habe, kann ich unter meinen Blog bald in den Slogan "französisch Backen" einfügen (so ein passender Slogan fehlt mir nämlich immer noch ;-)). Aber ich liebe Mürbeteig, in süßer Form um diese Jahreszeit kombiniert mit einer fruhtigen Füllung einfach. Und am meisten erfrischend wirkt der Geschmack von Zitrusfrüchten, der sich auch in einer zitronigen Tarte à la française sehen bzw. schmecken lassen kann.


Tarte au citron

für eine Form mit 20 cm Durchmesser

Zutaten für den Teig:
100 g Mehl
50 g Butter
30 ml kaltes Wasser
15 g Zucker
1 Msp Salz

Zutaten für die Füllung:
1 Ei
20 g Speisestärke
Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
75 g Halbrahm
75 g Mascarpone
75 g Zucker

Die Zutaten für den Teig rasch verkneten. Den Teig danach 30-60 Minuten in Klarsichtfolie in den Kühlschrank stellen. Anschliessend den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig ausrollen und in der Form verteilen, einen Rand von 2 cm Höhe formen. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen. Den Teig 15 Minuten blindbacken (Backpapier auf den Teig in der Form legen und z.B. getrocknete Bohnen darauflegen, alles in den Ofen schieben. Danach einfach das Backpapier und die Bohnen entfernen und die Füllung auf den vorgebackenen Tarteboden geben).

Die Zutaten für die Füllung mit dem Mixer verrühren. Nach der Blindbackzeit die Füllung auf den vorgebackenen Boden giessen und alles bei180°C weitere 20-30 Min backen.