Donnerstag, 3. April 2014

Mallorca & Mandelkuchen



Wie bereits aus vorherigen Beiträgen herauszulesen war, durfte ich Anfang März eine Woche auf Mallorca verbringen. Um das zu tun, was man um diese Zeit dort so macht und worauf die Hotels an der Nordostküste alle ausgerichtet sind: Sport. Fahrrad fahren und Laufen genauer gesagt. Ich hatte den Eindruck, die Insel gehört den Rennradlern, die Spezies war mit Abstand am häufigsten und oft in grossen Gruppen anzutreffen. Das hat aber auch seinen Grund. Die traumhafte und so abwechslungsreiche Landschaft (Zitronen- und Orangenbäume, Mandelbäume, Olivenbäume, Gemüsefelder, grüne Wiesen, Pinienwälder, Strand & gigantische Meerausblicke) lässt sich nun Mal optimal mit dem Rad erkunden. Deshalb habe auch ich mich seit langer Zeit wieder auf ein Rad (kein Rennrad) geschwungen. Zum Glück ist Radfahren eine der Tätigkeiten, die man wirklich nicht verlernt, wenn man sie ein Mal gelernt hat. Aber der ein oder andere Lauf und Spaziergang am Strand waren ebenso drin. Ein paar Eindrücke der Trauminsel gibt's weiter unten (und ich nenne Mallorca trotz der Kritikpunkte der Massen an Deutschen und des Pauschaltourismus im grossen Stil so ... die Landschaft spricht für sich und erklärt, warum auch der ein oder andere Promi seine Luxusvilla dort bezieht).

 

Nun zum Kulinarischen. Ich habe ja während meiner Studienzeit ein paar Monate in Barcelona gelebt. Aus Nostalgiegründen esse ich gerne ab und zu Tapas. Aber ich muss sagen, dass ich während meiner Zeit in Spanien vor allem die mexikanische Küche lieben gelernt habe und in kulinarischer Hinsicht nicht allzu viel vermisse. Aber den bekannten Mandelkuchen wollte ich auf Mallorca unbedingt probieren - was ich auch getan und sehr genossen habe. Das geschah wohl hautsächlich in der Voraussicht, dass ich den dann aus Nostalgiegründen im Anschluss daheim nachbacken und in Erinnerungen schwelgen werde. Diese Voraussicht hat sich ziemlich schnell bewahrheitet: den Mandelkuchen habe ich bereits nachgemacht, mit original mallorquinischen Mandeln, die im Holzofen geröstet wurden und wirklich die aromatischsten Mandeln waren die ich je gegessen habe. Für den Kuchen habe ich sie gemahlen.




Als Rezeptgrundlage hat das GU-Buch der kleinen Kuchen gedient (das Rezept ist auch bei den Küchengöttern zu finden). Für den Kuchen werden lediglich Mandeln, Zucker, Eier, Zitronenschalen und Zimt benötigt - die Zutatenliste erinnert mich an Amarettini. Die Konsistenz des Kuchens ist allerdings eindeutig saftiger. Bei mir ist der Kuchen trotz längerer Backzeit als im Rezept angeben (30 Minuten anstatt 20-25 Minuten) innen noch grenzwertig weich gewesen, am Rand war er aber gut. Beim Vergleich mit ein paar anderen Rezepten bin ich allerdings zu dem Schluss gekommen, dass der mallorquinische "Gato de Almendras" oft genau gleich wie im GU-Buch beschrieben und auch mit den gleichen Zutaten hergestellt wird.



Und nun widmen wir uns doch eine Runde Urlaubserinnerungen und -träumen:





4 Kommentare:

  1. Liebe Sarah, da war ich ja auch erst vor kurzem - aber deine Bilder zeugen davon, dass du wohl besseres Wetter hattest :-D.
    Hach, dieser Kuchen. Habe ihn auf Mallorca auch gegessen. Hab ihn aber VORHER - als Urlaubseinstimmung - zuhasue mal gebacken. Supersaftig, ein Traum!

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    1. Hihi .. als Urlaubseinstimmung, das ist auch ne Variante! Merke ich mir für den nächsten Urlaub.

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  2. Der Kuchen sieht zum Reinbeißen lecker aus! Ich war letzten Herbst erst da und habe mir natürlich auch ein Stück gegönnt :)

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    1. Mandelkuchen scheint zum gängigen Mallorca-Programm zu gehören. Wie der Mallorca-Besuch an sich für Deutsche ;-)

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