Fast ein Jahr ist es nun her, dass ich den ersten Beitrag auf meinem Blog veröffentlicht habe. Mittlerweile kamen viele Beiträge hinzu. Ehrlich gesagt viel mehr, als ich anfangs geglaubt hätte. Denn ich war skeptisch, dass ich selbst genügend Zeit aufbringen würde, um einen Blog aufrecht zu erhalten, vor allem neben dem Einstieg ins Berufsleben. Anfängliche Skepsis hin oder her, ich war sofort so inspiriert von den ganzen Rezepten und Anregungen auf anderen Blogs, dass sich mir die Frage eigentlich gar nie gestellt hat. Und das alles total freiwillig. Denn Dinge wie kreativ sein, Gemüse schnibbeln oder einen Teig zusammenzurühren, Schreiben und Fotografieren ein perfekter Ausgleich für mich.
Ich denke, jetzt ist auch der Zeitpunkt, meine Leser ein Mal direkt anzusprechen und mich zu bedanken. Dass sich Leute auch für meinen Blog interessieren, hat mir natürlich immer zusätzliche Motivation gegeben. Daher nun ganz offiziell ein GROSSES DANKESCHÖN an euch alle, ich freue mich sehr über jeden neuen und alten Leser!
Hat meisten Nerven gekostet :
Nun zum nächsten Thema: In den Medien gibt es im Moment überall Jahresrückblicke. Im Folgenden kommt mein eigener Jahresrückblick. Wenn jemand die Vorlage zum Anlass nehmen will, über seine kulinarischen Highlights 2011 zu berichten, dann kann er das natürlich gerne tun, und ich fände es sehr interessant, dies zu lesen.
Das Geschmackshighlight:
Scharf, süß und salzig - diese Kombination habe ich für mich entdeckt, zum ersten Mal bei diesem Curry.
Am meisten wiederholt:
Auch wenn ich vielen zum ersten Mal gemacht habe, es gab nicht alles nur ein Mal. Brot ist Grundnahrungsmittel, diese Quarkwecken gehören für mich auch dazu, und da sie so einfach und schnell zu machen sind, hab ich bereits öfters eine Ladung in den Ofen geschoben.
Die grösste Sauerei in der Küche:
Wirklich alle Schüsseln, Töpfe und Bretter, die zu meiner kleinen Küche gehören, wurden beim Herstellungsprozess der Gnocchi benutzt – und zwar zur gleichen Zeit. Daher sah es in der Küche dementsprechend aus.
Das schönste Foto:
Es stammt eindeutig von der Erdbeer-Kokos-Torte, die ich im Juni gebacken habe. Dass meine erste Torte so aussieht, hat mich beeindruckt - und die Tatsache spricht umso mehr für das Rezept.
Das schlimmste Foto:
Ein paar andere Bilder auf meiner Seite gehen eigentlich gar nicht. Diese Pasta muss im nächsten Jahr nochmal gekocht werden – und das Foto ausgetauscht.
Die grösste Überraschung:
So richtig genial sind meine Brioches geworden (dieser Geruch als sie aus dem Ofen kamen!) – durch viel Geduld und viel Butter.
Hat meisten Nerven gekostet :
An diesem Rezept habe ich sehr lange herumprobiert, bis sowas wie Pudding dabei heraus kam.
Der grösste Lerneffekt:
Viel gelernt habe ich bei meinen ganzen Nudelsaucen, die ich in der Kategorie Pastasaucenklassiker gesammelt habe. Zum Beispiel, dass es ausschlaggebend ist, eine einfache Tomatensauce lange genug zu kochen und welche Rolle die Wahl von qualitativ hochwertigen Zutaten spielt. Dann kann auch schon gar nicht mehr so viel schief gehen …
Am beliebtesten bei anderen:
1. Am meisten Klicks hat der Post über den Zebrakuchen erhalten, da eine vielbesuchte Seite netterweise auf ihn verweist.
2. Dann kommt der Johannisbeerkuchen. Im Juni hat halb Deutschland auf google nach einem Rezept gesucht, wie es mir vorkommt ;-)
3. Und an dritter Stelle kommen die Gemüsetaler auf Kürbissauce, die ich im Rahmen von einem Blogevent gemacht habe.